Panasonic HC-V-380
Vernetzungsfreudiger Einstiegscamcorder mit großen Zoom
Der HC-V380 ist ein Einsteiger-Camcorder von Panasonic, der mit Full-HD-Auflösung aufzeichnet. Eine Besonderheit ist, dass er sich per WLAN mit Smartphones oder Action-Cams vernetzen lässt, wodurch eine Szene aus verschiedenen Blickwinkeln gleichzeitig aufgenommen werden kann. So lassen sich Bild-im-Bild-Videos erstellen. Die Bedienung ist auf Einsteiger ausgelegt – vorherrschend ist der Automatik-Modus.
Fortgeschrittene Filmer dürften hingegen manuelle Einstellungsmöglichkeiten vermissen. Zwar kann der Nutzer vereinzelt manuell eingreifen, dazu sind allerdings Umwege über das Menü nötig. Ein Großteil der Bedienung erfolgt über das mit einem Touchscreen ausgestattete Display. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist dieses von 2,7 auf 3 Zoll gewachsen, wodurch die Bedienung weniger fummelig ausfällt.
Riesiger Zoom-Bereich
Der Camcorder bietet einen 50-fachen optischen Zoom. Mit einer intelligenten digitalen Erweiterung soll sogar ein 90-facher Zoom ohne Einschränkungen der Bildqualität möglich sein. Der Brennweitenbereich entspricht ins Kleinbild-Format umgerechnet 28 bis 1.740 Millimetern. Es sind also sowohl Aufnahmen im Weitwinkelbereich, als auch im Ultra-Telebereich möglich. Das gibt Ihnen eine große Flexibilität und deckt sowohl Aufnahmesituationen in Innenräumen ab, als auch die Möglichkeit, weit entfernte Objekte nah heranzuholen.
Ein optischer Bildstabilisator sorgt dafür, dass das Bild in diesen extremen Zoom-Bereichen noch einigermaßen ruhig gehalten werden kann.
Fazit
Einsteiger-Camcorder haben mit zunehmender Konkurrenz durch Smartphone und Foto-Kameras zu kämpfen. Der V380 bietet allerdings den Vorteil eines sehr großen Zooms. Er ist für
rund 330 EUR beispielsweise auf Amazon zu haben. Wenn Ihnen die Vernetzbarkeit mit anderen Kameras weniger wichtig ist, könnte das Vorgängermodell
Panasonic HC-V270 eine Alternative sein. Es kommt zwar mit einem etwas kleineren Display, geht dafür bereits für rund 80 EUR weniger über die Ladentheke.
Autor:
Andreas K.
Datum:
07.03.2016