MSI Immerse GH30 Test

MSI zeigt mit dem Immerse GH30, was man innerhalb des Preissegments von 30 Euro anstellen und erwarten kann. Als absolutes Einsteiger-Headset wirkt es etwas klapprig, was an einer fehlenden Metallschiene im Kopfbügel liegt. Das MSI ist vollständig aus Plastik und die einklappbaren Ohrmuscheln verhelfen dem GH30 zu einer wackeligen und nicht sehr hochwertigen Haptik. MSI verbaut 40-mm-Treiber, die etwas weniger drückende Bässe und weniger Offenheit produzieren, als vergleichbare Headsets mit 50-mm-Treibern. Einem Testbericht zufolge liefert das Modell dennoch für den Preis guten Sound ab. Bässe sind klar zu spüren, aber nicht so aufdringlich und präsent wie bei teureren Konkurrenten. Dafür bleibt das gesamte Klangbild etwas ausgeglichener, was dem Musikliebhaber gefallen sollte. Als ernsthafte Musik-Alternative eignet sich das GH30 dennoch kaum, da dem Headset in einzelnen Frequenzbereichen noch Feinheiten fehlen.

Das Mikrofon ist leider nicht so gut: Im Hintergrund nehmen Ihre Teamkollegen permanente Störgeräusche wahr – eine Rauschunterdrückung wird hier schmerzlich vermisst. Mit Surround-Sound sollten Sie ebenfalls nicht rechnen. Das MSI ist ein reines Stereo-Headset, das Sie dank 3,5-mm-Kabel immerhin an so gut wie jedem Gerät nutzen können – egal, ob Konsole, PC oder Mac. Wenn Sie einen etwas besseren Klang und ein viel besseres Mikrofon zum selben Preis bevorzugen und weniger Wert auf die Optik legen, dann empfehlen wir klar den Griff zum Corsair HS35 Stereo.