Lenovo listet seit Frühjahr 2014 auf seiner Homepage einige neue Notebooks. Das M30 zählt dabei zur handlichen 13,3 Zoll-Klasse und eignet sich damit für die Nutzung unterwegs, die Konditionen wiederum beginnen bei rund 500 EUR. Als Zielgruppe kommen folglich Einsteiger und Alltagsuser in Frage, die beim Notebook-Kauf nicht allzu viel Geld ausgeben möchten.
Solide Maße und relativ leicht
Mit 22 Millimetern Bauhöhe und 1.800 Gramm Gewicht zählt das M30 nicht zu den elegantesten und leichtesten Vertretern seiner Zunft, angesichts der moderaten Konditionen können sich die Werte jedoch absolut sehen lassen. Den Strom unterwegs liefert ein Akku mit einer Laufzeit von „bis zu fünf Stunden“ - in der Praxis dürfte dieser (ohnehin etwas magere) Wert allerdings noch geringer ausfallen (WLAN, ausreichende Helligkeit etc.). Das Panel wiederum ist matt und damit im Idealfall auch bei stärkerer Sonneneinstrahlung lesbar, dafür liegt die Auflösung nur bei 1.366 x 768 Pixeln. Das Bild ist demnach nicht gerade knackig, zudem fehlt es auf dem Screen eventuell ein wenig an Platz – etwa, um mehrere Fenster nebeneinander zu öffnen.Ordentliche Hardware
Die CPU-Auswahl reicht bis zu einem Core i5 aus Intels Haswell-Reihe, hinzu kommen maximal acht GByte RAM sowie eine gewöhnliche Festplatte oder eine Hybridlösung inklusive Flashmodul (bis 500 GByte). Wer Letztere wählt, kommt (theoretisch) in den Genuss flotterer Systemstarts und Ladezeiten häufig genutzter Daten. Als Grafik arbeitet indes der im jeweiligen Prozessor verbaute Onboard-Chip. Das reicht für Videos und Filme, für Games hingegen nur bedingt. Abgerundet wird die Ausstattung von einer AccuType-Tastatur, der obligatorischen Webcam, den Netzwerktools LAN, WLAN und Bluetooth, einem HDMI-Ausgang zur Bildausgabe an einen größeren Bildschirm, einer Audiokombo, einem Kartenleser, einer zügigen USB 3.0- sowie zwei normalen USB 2.0-Buchsen.In Relation zu den Konditionen bietet das Lenovo M30 den matten Bildschirm, das recht handliche Gehäuse und die solide CPU als Pluspunkte, die Schwächen wiederum – etwa die Auflösung oder die magere Akkulaufzeit – sind für 500 EUR durchaus akzeptabel. Für Einsteiger und Alltagsnutzer folglich alles in allem ein recht solides Angebot.