Die Synergy-Serie von Klipsch gibt es seit 1997. Jetzt wird das Angebot um acht Lautsprecher erweitert. Die aktuellen Modelle – darunter der Standlautsprecher F-30 - sollen mit neuen Bauteilen, mit einem optimierten Aufbau und mit einer dezenteren Optik überzeugen.
Neben dem Standlautsprecher F-30 wurden der F-20 und der F-10 vorgestellt. Außerdem gibt es zwei neue Center (C-20 und C-10), einen neuen Regallautsprecher (B-20) und zwei neue Surround-Lautsprecher (S-20 und S-10). Der Synergy F-30 wurde mit einer nach vorne gerichteten Reflexöffnung, mit einem Bi-Amping-Terminal, mit zwei acht Zoll großen Tieftönern und einem ein Zoll großen Hochtöner ausgestattet. Der Aluminium-Hochtöner befindet sich in einem Tractrix-Horn. Das Tractrix- oder Kugelwellenhorn verspricht ein besonders natürliches, detailliertes und angenehmes Spiel, denn es ist kürzer als andere Hörner und hat ein Abstrahlmuster, das 90 Grad breit und 60 Grad hoch ist. Gemeinsam sollen die Schallwandler einen Frequenzbereich von 35 bis 23000 Hertz abdecken. Die Belastbarkeit der 8-Ohm-Lautsprecher liegt laut Datenblatt bei 150 Watt RMS beziehungsweise 600 Watt Spitze. Bei der Empfindlichkeit spricht Klipsch von 97,5 Dezibel, bei der Crossover-Frequenz von 1700 Hertz. Die Lautsprecher sind inklusive Standfüßen 106,7 Zentimeter hoch, 24,1 Zentimeter breit und 40,6 Zentimeter tief, eine einzelne Box bringt rund 27 Kilogramm auf die Waage.
Der Klipsch F-30 sollte dank effizienter Horntechnik auch an vergleichsweise kleinen Verstärkern ordentliche Pegel liefern. Wie gut das in der Realität funktioniert und ob der F-30 an die Ergebnisse des Vorgängers Synergy F-3 anknüpfen kann, werden die Expertentests zeigen. Einen Preis für den deutschen Markt nennt der Hersteller bislang nicht, in den USA schlägt ein Paar mit 998 Dollar zu Buche.
31.08.2010