KinderKraft Moov Multi Kinderwagen
Für wen eignet sich das Produkt?
Wer sich ein Rundum-Sorglos-Paket für den Transport des Sprösslings ab dem ersten Tag der Geburt wünscht, könnte mit dem KinderKraft Moov 3in1 auf der richtigen Fährte liegen. Zusätzlich zum Kinderwagen ist nämlich eine Babyschale im Lieferumfang enthalten, die dank ECE 44/04 Zertifizierung sowohl im Auto als auch mit Hilfe des mitgelieferten Adapters auf dem Gestell des Kinderwagens montiert werden kann. Bis zu einem Gewicht von 13 Kilogramm ist die Schale zugelassen, beim Kinderwagen selbst fehlt die Angabe über eine Maximalbelastung leider. Stattdessen empfiehlt der Hersteller eine Nutzung bis hin zu einem Alter des Kindes von etwa vier Jahren.
Stärken und SchwächenFür die Allerkleinsten wird der Sportwagen-Einsatz so weit wie möglich nach hinten geneigt – komplett waagerecht ist dabei laut Kundenaussagen wohl nicht möglich, der Einsatz hängt stets leicht schräg – und mit wenigen Handgriffen in eine Gondel umgewandelt. Das spart zwar Zeit und auch Platz, kann aufgrund der viel zu dünnen Matratze allerdings zu Druckstellen beim Baby führen. Unter ebendieser Matratze befinden sich nämlich die Gurte und Schnallen des 5-Punkt-Gurtsystems, das Junior vor dem Herausfallen schützen soll, wenn der Moov dann tatsächlich als Sportwagen genutzt wird. Die meisten Kunden behelfen sich hier mit einer separat erworbenen, dickeren Matratze, die dank großzügiger Abmessungen auch problemlos in der Gondel Platz findet. Features wie aufpumpbare und dadurch geländegängige Luftreifen – die beiden vorderen bei Bedarf feststellbar -, Bremse an den Hinterrädern, Einkaufskorb und Sonnenverdeck sind bei Kinderwägen inzwischen ja obligat. Zur Konkurrenz hebt sich der KinderKraft aber aufgrund mitgeliefertem Regen- und Moskitoschutz, einer kleinen Wickeltasche und einem Fußsack für den Nachwuchs ab.
Preis-Leistungs-VerhältnisSolch ein großer Lieferumfang bei einer verhältnismäßig kleinen Investition von knapp 226 Euro auf Amazon für die Farbversion Dunkelblau bedingt allerdings auch einige Mankos. Von stechendem Chemiegeruch ist oft in den Bewertungen die Rede sowie von einer insgesamt recht wackeligen Konstruktion. Im Durchschnitt erreicht der 3in1 Moov trotzdem gute vier von fünf Sternen. Gerne hätten wir die Frage geklärt, ob das Gefährt tatsächlich wie angegeben nur winzige acht Kilogramm auf die Waage bringt und dadurch andere Kombiwägen wie etwa den ABC Design Ancona weit in den Schatten stellt.
Autor:
Angela
Datum:
24.11.2016