Scooba 450
Dreimal gründlicher als seine Vorgänger
Der Roboterexperte iRobot hat einen Nachfolger für seine Nasswischroboter der Scooba-Baureihe vorgestellt. Der Scooba 450 soll noch erheblich gründlicher arbeiten als seine Vorgänger: angeblich sogar bis zu dreimal gründlicher. Möglich wird dies durch ein dreistufiges Reinigungssystem: Zunächst fegt der Roboter den groben Schmutz zusammen, dann weicht er hartnäckige Flecken auf und scheuert schließlich mit einer Bürste nach, die mit 600 Umdrehungen je Minute rotiert. Das Wasser wird dabei direkt während der Reinigung wieder aufgenommen.
99 Prozent der Bakterien eliminiert
Und es wird strikt getrennt: Frisch- und Schmutzwasser werden in getrennten Tanks des Scooba 450 gelagert, so dass stets nur mit Frischwasser gereinigt wird – während das Schmutzwasser gründlich wieder aufgesaugt wird. Durch diesen Modus sowie die 3-Stufen-Behandlung des Bodens sollen bis zu 99 Prozent der Bakterien vom Boden entfernt werden. Es gibt zudem zwei verschiedene Reinigungsmodi: Der kurze 20-Minuten-Modus eignet sich für normal große Küchen bis 14 Quadratmeter Größe, ferner gibt es einen großen 40-Minuten-Zyklus für die doppelte Fläche.
Kann nun auch Räume voneinander trennen
Ganz neu ist die Möglichkeit, auch beim Scooba 450 mit virtuellen Leuchttürmen zu arbeiten. Damit kann auch der Wischroboter in einem Raum-zu-Raum-Modus eingesetzt werden. Die Leuchttürme sperren andere Räume komplett ab oder zwingen den Roboter, zunächst den aktuellen Raum zu beenden, ehe er fortschreiten darf. Unbekannt ist noch, ob der Scooba 450 bereits mit virtuellen Wänden oder Leuchttürmen ausgeliefert wird oder einfach nur kompatibel zur Nutzung solcher Geräte ist. Dann würde sich der Preis nochmal deutlich erhöhen.
Sehr, sehr teuer
Denn zwar sind die entsprechenden Zusatzgeräte einzeln erhältlich, mit Preisen um 32 bis 40 Euro im Handel aber nicht gerade ein Schnäppchen. Und schon der iRobot Scooba 450 selbst ist sehr teuer: Ab 1. April 2014 kann er online im Shop des Herstellers zum Preis von 650 Euro bestellt werden. Damit ist er weit über 200 Euro teurer als die bislang erhältlichen Modelle der Scooba-Baureihe. Vor allem die Raum-zu-Raum-Funktionalität macht das Gerät natürlich auch deutlich interessanter, aber dieser Aufpreis ist schon saftig.
Autor:
Janko
Datum:
14.03.2014