Der offizielle Marktstart des HTC Leo rückt offensichtlich immer näher. Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass einige Provider das Highend-Smartphone bereits als HTC Touch HD2 im System führen, nun sind im Internet komplette Ausstattungslisten des Smartphones aufgetaucht. Sie bestätigen nahezu alles, was bisher bereits bekannt war, ergänzen diese Informationen aber um weitere, interessante Details. Dies berichtet das Online-Magazin Softpedia. So wird das HTC Leo nicht nur Windows Mobile 6.5 unterstützen, sondern bereits für ein künftiges Upgrade auf die neue Plattform Windows Mobile 7 vorbereitet sein. Das Handy wird daher auch über den Snapdragon-Prozessor mit 1 GHz Taktrate sowie 512 Megabyte Flashspeicher und 512 Megabyte RAM verfügen – Grundvoraussetzungen für den flüssigen Betrieb des neuen Betriebssystems.
Wie erwartet wird das HTC Leo darüber hinaus ein riesiges, berührungssensitives 4,3-Zoll-Display mit 480 x 800 Pixeln WVGA-Auflösung und 65K Farbtiefe besitzen. Hierbei sollen Touchscreen-Technologie und Betriebssystem für die Multitouch-Fähigkeit von Windows Mobile 7 gerüstet sein. Hinzu treten ein GPS-Modul, eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus, LED-Blitzlicht und Videodrehfähigkeit, der von Windows Mobile her gut bekannte Media Player, ein integriertes FM-Radio, Bluetooth 2.1 mit EDR und ein 3,5mm-Klinkenanschluss. Auch für Datentransfers ist das Highend-Smartphone gut gerüstet. Das HTC Leo wird alles bieten: Von EDGE über UMTS und HSDPA sowie HSUPA bis hin zu WLAN nach IEEE 802.11 b/g.
Angesichts dieser Vollausstattung dürfte nur der Akku Sorgen machen: Mit 1.230 mAh ist er für ein Highend-Modell wie dieses doch arg schwach auf der Brust, zumal das riesige Touchscreen-Display viel Strom ziehen dürfte. Wieso bauen die Smartphone-Hersteller in ihre Mobiltelefone immer so kleine Akkus ein? Das HTC Leo ist doch ohnehin schon wuchtig gebaut, da würde ein Millimeter mehr oder weniger kaum etwas ausmachen. Doch lassen wir uns überraschen – vielleicht zur Ausnahme ja einmal positiv?
05.10.2009