Besenstaubsauger sind hierzulande bedeutend weniger verbreitet als die Schlittenmodelle, in vielen Haushalten werden sie sogar lediglich als Zweitgerät für einfachere Aufgaben angeschafft. Ein typisches Beispiel dafür ist der LY1205. Das aus dem Hause Hoover stammende Gerät ist pflegeleicht, erfordert aufgrund des beutellosen Betriebs keine Nachfolgekosten und scheint auf jeden Fall beim Saugen von Hart-/Glattböden eine mehr als zufriedenstellende Saugleistung zu erbringen.
Netzbetrieb statt Akku
Im Gegensatz zu „Athen“- oder „FreeJet“-Baureihe des Herstellers wird der Lyra mit Netzkabel betrieben und nicht über einen Akku mit Strom versorgt. Das Kabel schränkt zwar den Bewegungsspielraum etwas ein, hat aber auf der anderen den Vorteil, dass der Staubsauger – ideal für ein Zweitgerät – bedeutend weniger kostet und vermutlich auch eine längere Lebenszeit in Aussicht stellt. So ziemlich jeder Akku macht nämlich früher oder später die Grätsche.
Einfach zu entleeren
Der Staub sammelt sich, wie eingangs schon erwähnt, in einem Staubbehälter, der sich wiederum einfach leeren lässt. Auf Knopfdruck öffnet sich eine Klappe, und der Inhalt fällt aufgrund der Schwerkraft in den Mülleimer. Zwar ist zu vermuten, dass das nicht immer reibungslos klappen wird. Hausstauballergiker wird es trotzdem freuen, dass der Staubbehälter sich verhältnismäßig weit weg befindet, nämlich am Fuß des Gerätekörpers, und damit auch die unweigerlich entstehende Staubwolke. Zusätzlich dazu ist der Hoover mit einem HEPA-Filter ausgestattet, sodass er also in der Tat für Allergiker ein geeigneter Kandidat sein könnte.
Keine Bürstenwalze
Die oben erwähnten Akku-Modelle besitzen eine zuschaltbare Bürstenwalze in ihrer Bodendüse, was sich natürlich bei der Reinigung von Teppichböden ungemein bezahlt macht. Auch Haare werden so leichter aufgenommen. Der Lyra dagegen muss mit einer herkömmlichen Bodendüse auskommen, sein Terrain sind folgerichtig daher eher Hart-/Glattböden und weniger Teppiche beziehungsweise Auslegware, was auch Kundenrezensionen bestätigen. Die Saugleistung muss aber sehr ordentlich sein, zudem lässt sich der Hoover natürlich wie viele Stielstaubsauger leicht durch die Wohnung manövrieren.
Fazit
Unterm Strich betrachtet gibt der Hoover einen zuverlässigen Staubsauger für nicht allzu schwierige Aufgaben ab, sei es als Zweitgerät oder für kleinere Wohnungen, in denen er seine Vorzuge in Sachen Handling ausspielen kann. Für große Flächen hingegen und anspruchsvolle Teppiche ist es ratsam, entweder zu einem Modell mit Bürstwalze wie etwa dem Hoover Athen ATN 300 B zu greifen oder auf ein leistungsstärkeres Schlittenmodell zu setzen. Die Anschaffungskosten schließlich sind moderat, aktuell liegt der Staubsauger bei etwa 90 Euro (Amazon).
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl