Die MS1050S von Haier ist bereits für 200 Euro zu bekommen. Tendenziell wird man von einer Waschmaschine für 200 Euro nicht viel erwarten, die Haier aber ist für diesen Preis recht gut ausgestattet. So verfügt sie über insgesamt 11 Programme, sogar ein 29-minütiges Kurzprogramm befindet sich darunter. Auch beim Bedienkomfort lässt sich die Haier nicht lumpen: die Startzeit kann gewählt werden und auf dem Bedienfeld befindet sich sogar ein Display, an dem zum Beispiel die Restlaufzeit des Programms abgelesen werden kann. Das findet man nur sehr selten bei preisgünstigen Geräten. Der Verbrauch der Haier ist nicht überragend gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Pro Kilogramm Wäsche benötigt das Gerät 0,19 kWh Strom, das reicht für die Energieeffizienzklasse A. Der Wasserverbrauch liegt bei voller Beladung – also mit 5 Kilogramm Wäsche – bei 49 Litern, pro Kilo Wäsche macht das 9,8 Liter. Das ist relativ hoch. Wird die Waschmaschine nicht voll beladen, ermöglicht die Mengenautomatik einen geringeren Verbrauch. Trotzdem bleibt das Waschen bei voller Auslastung die sparsamste Variante.
Aber alles hat seine Kehrseite, so auch die Haier MS1050S. Konkret sind das bei der Waschmaschine die Waschwirkung, die Schleuderleistung und die Sicherheit. Bei der Waschwirkung nämlich schafft es die Maschine nur in die Klasse B, bei der Schleuderwirkung gar in die Klasse C, immerhin kann nur mit maximal 1000 Umdrehungen pro Minute geschleudert werden. Für die Sicherheit sorgt Haier nicht, wer Angst um die eigene oder des Nachbars Wohnung hat, kann aber einen AquaStopp nachrüsten.
Als erste eigene Waschmaschine reicht die Haier bestimmt – und vor allem kann man sie sich auch vom knappen Studentenbudget leisten.
22.06.2009