Haier HW60-1079

Das Unternehmen Haier steht für sparsame Waschmaschinen mit einem äußerst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. In dieser Tradition stehend hat Haier nun seine neue 79er-Baureihe angekündigt, die auf der diesjährigen IFA in Berlin debütieren soll. Das kleinste Modell Haier HW60-1079 soll für nur 369 Euro an den Kunden gebracht werden – das ist halb so viel, wie große Markenhersteller für ihre aktuellen Geräte verlangen. Dennoch soll auch die Haier-Maschine eine hohe Energieeffizienz vorweisen können. Schade ist allerdings, dass das Unternehmen weder dazu noch zum Wasserverbrauch konkrete Angaben machen wollte. Man beschränkt sich auf den Verweis auf die „überzeugende Energieeffizienz“ und einen „ökonomischen Wasserverbrauch“. Hier werden wir also die IFA 2012 abwarten müssen.

Expressprogramme für eilige Nutzer

Bekannt ist allerdings bereits, dass die Maschine über ein neuartiges Hygienesystem verfügen wird. So sind Türmanschette und Waschmittelschublade mit einem antibakteriellen Verfahren behandelt worden, welches die Verbreitung von Bakterien während der gesamten Lebensdauer der Maschine effektiv hemmen und das Wachstum neuer Bakterien zu 99 Prozent verhindern soll. Betont wird ferner die praxisnahe Programmauswahl, zu der neben einem Mischprogramm auch ein Woolmark-zertifiziertes Wollwaschprogramm und ein Expressprogramm gehören. Letzteres frischt in 15 Minuten bis zu zwei Kilogramm leicht verschmutzte Wäsche schnell wieder auf, dreieinhalb Kilogramm Sportbekleidung werden dagegen im entsprechenden Programm in 25 Minuten wieder sauber.

Schleuderleistung leider sehr schwach

Die Haier HW60-1079 ist ansonsten natürlich von schlichter Ausführung. So fasst die Trommel insgesamt nur 6 Kilogramm Wäsche – was aber perfekt für einen kleineren Paarhaushalt passt – und die Schleuderleistung bleibt auf 1.000 Umdrehungen je Minute beschränkt. Wer die Wäsche ohnehin auf einem Dachboden aufhängt, hat damit sicherlich kein Problem. Wer jedoch Wäsche innerhalb einer kleinen Wohnung aufhängen muss, sollte sich überlegen, ob er nicht zu einem anderen Modell greift. Die 79er-Linie gibt es auch mit 1.200 und 1.400 Umdrehungen.