Gorenje BM251S7XG

Für wen eignet sich das Produkt?

Der BM215S7XG ist schon eher ein komplexer Einbau-Backofen als eine Einbau-Mikrowelle. Auch wenn der Garraum mit 25 Litern Volumen zwar keinen Bräter aufnehmen kann. Die mit einem eigenen Ringheizkörper arbeitende 2500-Watt-Heißluft und der 1100-Watt-Infrarotgrill eröffnen aber schon eine Vielzahl von Zubereitungsmöglichkeiten auf dem immerhin 27,5 Zentimeter Durchmesser großen Drehteller. Damit ist der Ofen nicht nur für größere Haushalte, sondern überdies auch als leistungsstarke Ergänzung einer Kücheneinrichtung geeignet. Nur den Platz in einem passenden Hochschrank braucht man eben dazu.

Allein 16 verschiedene Leistungs- und Kombinationsstufen der verschiedenen Beheizungsarten stellt das Gerät bereit. Mikrowelle, Grill oder Heißluft können jeder einzeln für sich oder auch in wechselnden Kombinationen genutzt werden. Das macht sogar Backen möglich. Dazu kommen zehn Automatikprogramme einschließlich einer Pizzastufe. Man kann auch zwei verschiedene Betriebsarten als Garfolge nacheinander programmieren. Auftauen ist nach Gewicht oder nach Zeit möglich. Und für Eilige gibt es eine Schnellschaltung, die blitzschnell mit 900-Watt-Höchstleistung arbeitet. Die Einstellungen werden über berührungsempfindliche Sensorfelder in der Bedienblende unter dem Digitaldisplay vorgenommen. Die kleinen Piktogramme sehen auf den ersten Blick nicht ganz einfach aus, aber zusammen mit der deutschsprachigen Bedienungsanleitung sollte man sie schnell im Griff haben.

Der leistungsstarke Betriebsarten-Mix und die technischen Features einschließlich der Einbau-Konstruktion haben natürlich ihre Wirkung: unter 280 Euro ist die BM 251 S7XG kaum anzutreffen. Wirklich aussagekräftige und repräsentative Kunden- oder Testberichte gibt es derzeit noch nicht, nur wenige kurze Kommentare bei Amazon. Allenfalls die Erfahrung, dass sich Gorenje sich zunehmend als zumeist ordentlicher Mittelklasse-Hersteller profiliert. Allerdings auch immer mal mit dem einen oder anderen Ausreißer, allerdings dann eher in den wirklichen Low-Budget-Regionen.