Für wen eignet sich das Produkt?
Ihn als simplen Luftreiniger, Heizlüfter oder Ventilator zu bezeichnen, würde dem Dyson Pure Hot+Cool Link nicht gerecht werden, denn das Gerät vereint tatsächlich alle Funktionen auf einmal unter einem stylish-eleganten Äußeren. Laut Hersteller filtert das Kraftpaket bis zu 99,95 Prozent der Allergene aus der Umgebungsluft und macht dabei weder vor Pollen noch vor Staub oder Viren und Bakterien Halt. Partikel bis zu einer Größe von 0,1 Mikron verfangen sich im Filter. Je nach Einstellung wärmt das Gerät die Raumluft zudem an oder erzeugt einen kühlenden Luftstrom. Und das dank 360 Grad Lufteinlass in jeder Ecke des Raumes.
Stärken und SchwächenDas Herzstück des Hot+Cool Link ist der verbaute HEPA-Filter aus einem dichten Netz miteinander verwobener Borosilikat-Mikrofasern. Gummidichtungen versiegeln den Filter und schützen ihn dadurch vor Kontamination sowie eine daraus folgende kürzere Lebensdauer. Ein anstehender Wechsel wird vom Gerät angezeigt. Unangenehmen Gerüchen in der Raumluft nimmt sich eine Schicht Aktivkohle an, wobei starke Küchendämpfe laut Aussagen von Nutzern wohl nicht ins Repertoire gehören. Hier lässt sich kaum eine Verbesserung in angemessener Zeitspanne feststellen. Überhaupt muss sich der geneigte Kunde meist auf die Messergebnisse des Gerätes verlassen, tatsächlich spürbar reinere Luft beschreiben die wenigsten. Ebendiese Ergebnisse lassen sich in der App für iOS oder Android ablesen, die Dyson eigens für diese Produktreihe entworfen hat und mit deren Hilfe das Gerät auch bedient werden kann. Zwar liegt eine Fernbedienung für die wichtigsten Features wie Ventilator, Heizung, Timer und Nachtmodus bei, doch die App bietet einiges mehr an Komfort. Für eine problemlose Nutzung muss der Hot+Cool mit dem hauseigenen WLAN verbunden werden – das im Übrigen auf der Standardeinstellung 2,4 GHz funken muss –, und schon kann es losgehen. Die Aktivierung der Funktionen und Überprüfung der Luftwerte ist dann selbst von außerhalb möglich. Allerdings sei hier erwähnt, dass vor allem die Heizfunktion sich als ein ordentlicher Stromfresser erweist. Mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 2000 Watt drohen am Ende des Jahres dann große Augen beim Blick auf die Stromabrechnung.
Preis-Leistungs-VerhältnisZieht man die durchaus gewaltige Aufwandshöhe von 549 Euro auf Amazon dazu, tut sich da schnell ein großes Loch in der Haushaltskasse auf. Dafür bringt der Pure Hot + Cool natürlich eine bemerkenswerte Liste an Features mit – manch einer verwechselt die Ventilator-Funktion allerdings mit einer Kühlungsfunktion und wundert sich anschließend – und ist ein weiterer Schritt in Richtung Smart Home. Dennoch überzeugen intelligente Steuerung, selbstständige Reinigung der Umgebungsluft und leises Arbeitsgeräusch nur jeden zweiten Nutzer uneingeschränkt.