Dyson AM 10
Luftbefeuchter, Keimvernichter und Ventilator - aber mit Tücken beim Befüllen
Stärken
- Wassernebel wird mit UV-Licht vor dem Ausblasen keimfrei aufbereitet
- Wunsch-Zielfeuchtigkeit bis 70 Prozent individuell einstellbar
- im Automodus steuert eine Regelelektronik das Raumklima ohne weiteres Zutun
- mit Luftventilation als angenehmer Nebeneffekt im Sommer
Schwächen
- ohne Fernbedienung kaum Einstellungen möglich
- kleine Tanköffnung, daher Befüllen etwas mühsam
- mangels Filtersystem sind Gerüche nicht ausgeschlossen
Leistung & Betrieb
Nebelausstoß
Seine Kernaufgabe erfüllt der Dyson gut: Mittels Zerstäubertechnik - hier mithilfe einer sogenannten piezoelektrischen Keramikscheibe - zerstäubt er das im Tank befindliche Wasser in feinsten Nebel und bläst ihn aus. Etwa 300 ml schafft er laut Datenblatt je Stunde. Der Tank fasst drei Liter, die je nach Zielfeuchte bis zu 18 Stunden reichen.
Lautstärke
Dem Nennwert nach sind die 62 dB(A) eine Zumutung für jeden, der seinen Befeuchter in Schlafräumen betreibt. Leise Geräte arbeiten mit weniger als der Hälfte - selbst solche mit Ventilatorfunktion bleiben auf leisem Niveau. Doch zumindest das störende Gluckern bekommst Du nur anfangs zu hören, so die Käufer. Mit der Zeit lässt das Geräusch nach.
Bedienung
Handhabung
Ein Kritikpunkt zieht sich wie ein roter Faden durch die Rezensionen: Die Tanköffnung ist so klein, dass das Befüllen lästig und die Reinigung umständlich ist. Unschön ist auch, dass beim Abnehmen der Düse Wasser heraustropft. Erfreulicherweise ist der Tank sehr groß und muss selbst im Permanentbetrieb in der Regel nicht täglich nachgefüllt werden.
Funktionen
Per Fernbedienung kannst Du eine Wunsch-Feuchte bis 70 Prozent wählen, dann entweicht so lange Nebel aus dem Ring, bis der Wert erreicht oder der Tank leer ist. Im Auto-Modus nimmt der AM10 selbständig Messungen vor. Am Gerät selbst ist nicht viel einzustellen, darin liegt eine weitere Schwäche. Die Fernbedienung darf also nicht verlorengehen!
Luft- & Wasserhygiene
Filter- & Gerätereinigung
Vor dem Ausstoß wird das Wasser mit UV-Licht bestrahlt. Das soll fast alle enthaltenen Bakterien abtöten, erklärt der Hersteller. Messen lässt sich das nicht. Doch in der UV-Reinigung besteht das Schlüsselelement, heißt es im Testmagazin. Ein Filtersystem für die staub- und kalkfreie Befeuchtung gibt es nicht, daher sind Gerüche wahrscheinlich.
Autor:
Sonja
Datum:
15.09.2017