Die überaus kompakten Modelle der rebel 2x-Baureihe von Dirt Devil gehören hierzulande zu den beliebtesten beutellosen Staubsaugern am Markt. Sie bieten nämlich eine Kombination aus gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und ordentlicher Saugkraft, haben sich aber bislang an der Steckdose nicht unbedingt zurückgehalten. Die neue Generation macht es endlich besser. Der rebel 23HE etwa genehmigt sich deutlich weniger als noch seine beiden Vorgänger.
Statt 2.200 nur noch 800 Watt
Die Einsparung „deutlich“ zu nennen ist sogar noch untertrieben,
wie ein kurzer Seitenblick auf den rebel 21 belegt. Der Staubsauger weist nämlich eine Leistungsaufnahme von bis zu 2.200 Watt auf,
beim hausinternen Kollegen rebel 20 sind es immerhin noch 800 Watt. Für einen beutellosen Staubsauger waren diese Werte – im Vergleich zu vielen Konkurrenten – schon immer sehr hoch, einige fanden sogar zu hoch. Der Neuzugang dagegen ist in Sachen Energieverbrauch und Effizienz auf der Höhe der Zeit. Auf seine Leistungsaufnahme von nur noch 800 Watt darf das Gerät stolz sein. Auf dem EU-Energie-Label hat ihm das die Einstufung in die Energieeffizienzklasse „B“ eingebracht, wobei er nur knapp an der Klasse „A“ vorbeigeschrammt ist.
Schwächere Saugkraft?
Allerdings hat die Drosselung des Stromverbrauchs auch eine Schattenseite. Denn die Saugkraft, gemessen an der Düse, lag beim rebel 21 noch bei sehr ordentlichen 300 Watt – ihr hat es der Staubsauger zu verdanken, dass er auf dem Prüfstand sowie bei vielen Kunden einen guten Eindruck hinterlassen hat. Laut Datenblatt erreicht der Neuzugang dagegen nur noch 180 Watt. Es ist also damit zu rechen, dass er zumindest auf Teppichböden nicht an die Leistungen seines Vorgängers herankommen wird. Auf Hart-/Glattböden dagegen dürfte der Leistungsunterschied keine allzu großen negativen Auswirkungen haben. Ein Wort noch zum Abluftfilter. Er ist als HEPA-Filter der höchsten Stufe eingeordnet, der Staubsauger ist daher für Allergiker ein interessanter Kandidat. Allerdings sollte bedacht werden, dass es sich um einen beutellosen Staubsauger handelt, das heißt, beim Entleeren des Staubbehälters ist es oft unvermeidlich, dass eine Staubwolke entweicht.
Fazit
Mit der neuen Generation seiner beutellosen Kompaktstaubsauger hat Dirt Devil, was den Stromverbrauch betrifft, endlich den Anschluss an die Konkurrenz gefunden. Die damit zusammenhängende geringere Saugkraft wirft allerdings einen kleinen Schatten auf diesen Erfolg, inwieweit das Gerät konkurrenzfähig
zum Dirt Devil Rebel 21 sein wird, ist eine derzeit noch vollkommen offene Frage. Dafür steht aber eins jetzt schon fest. In puncto Anschaffungskosten hat sich der Neuzugang seinen Vorgänger erfreulicherweise zum Vorbild genommen. Aktuell ist er für knapp unter 100 Euro (
Amazon) zu haben und damit nur unwesentlich teurer als das ältere Modell.