Trotz „Silent“ im Namen für Schlafräume keine Empfehlung
Zwei Besonderheiten beim PAC EX100: zum einen die „Real-Feel“-Technik, eine Automatiksteuerung des Raumklimas, die drückend-schwüler Raumluft ohne weiteres Zutun entgegenwirkt; zum anderen die erstaunlich günstige Energieeffizienzklasse A++, die selbst Skeptiker dieser Monoblockgeräte überzeugt. Sogar die Lautstärke ist für ein portables Klimagerät in Ordnung, so der Tenor der Rezensionen; die Bezeichnung „Silent“ sei aber verfehlt: Laut Hersteller wird immerhin ein Lärmwert von 53 Dezibel erreicht, zuzurechnen vor allem der Arbeit von Kompressor und Ventilator. Eine Empfehlung für die Nacht ist es also kaum, weniger jedenfalls als etwa das Stiebel Eltron ACP 29 plus, eines der leisesten Klimageräte im Markt. Behält man im Auge, dass von Chemikalien in Klimaanlagen Umweltwirkungen ausgehen können, ist das De Longhi aber einen Schritt weiter. Hier läuft Propan im Kreis, das die Ozonschicht nicht angreift und kaum Klimaveränderungspotential besitzt.Was bekomme ich für mein Geld?
Die Bedienung ist einfach, wenn auch die Programmierung über die Fernbedienung funktioniert – man darf sie also nicht verlieren. Vor allem in den Bedienkomfort hat De Longhi investiert. Mit einem integrierten Raumthermostat und 24-Stunden-Timer ist es einfach bequemer, die Kontrolle des Raumklimas dem Gerät zu überlassen, ohne sich etwa mit dem Zusammenspiel aus Luftstrom, Luftfeuchtigkeit und Raumgröße beschäftigen zu müssen. Informationen zum Raumklima werden auf einem in den Designstreifen integrierten LED-Display angezeigt. Die meisten davon sind selbsterklärend. Passend zum Silent-Konzept leuchten Symbole und Zahlen nur für kurze Zeit bis sie sich herunterdimmen, nachts also nicht stören. Nur mit dem mitgelieferten Montagematerial hadern die Kunden – es sei unbrauchbar, um den massiven Schlauch an der Fensteröffnung zu fixieren und die im Raum eingesammelte Wärme nach draußen zu führen.