Cleaner Vorbau, Sportsattel, starre/gerade Carbon-Gabel, Minimalgepäckträger, pflegeleichte Nabenschaltung, fettfreier Zahnriemen – die Commuter-Serie von Canyon steht für alltagstaugliche, pendlergerechte Ausstattung ohne viel Komfort-Klimbim. Trotz Nabenschaltung fällt die Gangspreizung dank der 11-fach-Schaltnabe relativ üppig aus. Hinzu kommen agile 27,5-Zoll-Laufräder. Ein praktisches Detail birgt der Gepäckträger mit genormten „QL3.1“-Befestigungshaken für Ortliebtaschen. Der Vorteil von Taschen mit entsprechendem Befestigungspatent ist, dass sie an Rückseite keine hervorstehenden Haken aufweisen – beim Schultern goldwert. Ein smartes Detail ist auch der weit vorne am Spritzschützer positionierte Scheinwerfers, der mit einlenkt. Wie bei einem Modell dieser Preisklasse üblich, bremst das Commuter 7 hydraulisch – gut für Dosierbarkeit und Biss.
Leider gibt es auch einen kleinen Negativpunkt: Lenker und Vorbau bilden eine unzertrennliche Einheit. Daher lassen sie sich nicht separat austauschen. In Kombination mit der geraden Starrgabel erzeugt diese Machart wiederum ein Plus an Stabilität.
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- Erschienen: | Ausgabe: 2/2024
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,5)
Preis/Leistung: 5 von 5 Punkten
Pro: typisches Pendlerrad; relativ günstig durch Direktvertrieb; agile 27,5-Zoll-Laufräder mit vielseitiger Noppenbereifung; wartungsarme und hochwertige 11-Gang-Nabenschaltung mit sauberem Antriebsriemen; stabiler Hinterbauständer; direktes Fahrhandling; spritzig im Antritt.
Contra: Lenker und Vorbau bilden eine Einheit, nicht separat austauschbar; „Quick Lock“-Befestigungshaken am Gepäckträger sperrig und nur für Ortlieb-Taschen passend. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
