Der Kühlschrank Bosch KIL18E51 ist sozusagen der schwächere Bruder des KIL18E61 aus dem gleichen Hause. Doch auf den ersten Blick gleichen sich beide Geräte bis ins Detail, und tatsächlich bringt erst eine Kontrolle der technischen Daten die Antwort: Der KIL18E51 besitzt einen wesentlich höheren Energieverbrauch als sein Geschwistermodell. Laut dem Bosch-EXCLUSIV-Programm 2010-2011 zieht der E51 innerhalb eines Jahres 193 kWh, während es beim E61 nur 137 kWh sind. Daher ordnet sich der KIL18E51 auch nur in die Energieeffizienzklasse A+ ein, während es beim E61 löblicherweise die Energieeffizienzklasse A++ ist. Davon abgesehen jedoch gleichen sich beide Kühlschränke.
Das bedeutet, auch der E51 verfügt über ein – für diese Baugröße – angenehm großes, integriertes Eisfach mit 17 Litern Volumen, das vom Hersteller als Pizza-tauglich beschrieben wird. Interessant ist das Gerät aber auch aufgrund seiner Sonderausstattung. Anders als bei den meisten kleinen Kühlschränken beschränkt sich die Ausstattung nicht bloß auf ein paar Zwischenböden aus Sicherheitsglas und eine Gemüseschale. Stattdessen wurde das Gemüsefach zum Beispiel mit einer Feuchteregulierung versehen, die Kühlungstemperatur wird nicht per simplem Drehschalter sondern elektronisch und via LED-Anzeige eingestellt. Darüber hinaus gibt es eine Super-Kühl-Funktion, mit der zügig wieder die gewünschte Temperatur hergestellt werden kann, sollte die Tür einmal länger offen gestanden haben. Schlussendlich hat Bosch noch versucht, dem KIL18E51 ein etwas edles Design zu verpassen. So kann der Innenraum Metallapplikationen und eine besonders helle Halogenbeleuchtung vorweisen.
Auffällig ist zudem die leise Arbeitsweise des Kühlschranks. Mit 37 dB(A) ist er kaum lauter als ein Deckenventilator, womit er sich besonders für kleine Wohnungen eignen dürfte, in denen die Küche nah an den Schlafstätten liegt. Auch der KIL18E51 kann also als Kleinkühlschrank überzeugen. Die Frage ist nur, ob man für 10 bis 30 (!) Euro Ersparnis beim Erwerb auf die Energieeffizienzklasse A++ des Bruders verzichten möchte. Davon kann eigentlich nur abgeraten werden, die Unterhaltskosten werden diesen kleinen Unterschied schon im ersten Jahr nivellieren.
11.03.2011



























