Black + Decker EGBL 108 K Test

Der EGBL108K von Black & Decker ist für einen Bohrschrauber seiner Leistungsklasse sehr kompakt gebaut und bringt lediglich 1,1 Kilogramm auf die Waage. Somit sollte auch das Arbeiten über Kopf und an schwer zugänglichen Stellen keine Mühe machen.

Stark beim Bohren

Eine Drehmomentvorwahl in elf Stufen auf maximal 12 Newtonmeter (weich) und 24 (hart) sollte kraftvolles Bohren und exaktes Schrauben gleichermaßen ermöglichen. Zudem kann die Leerlaufdrehzahl stufenlos in einem Bereich von 0 bis 600 Umdrehungen pro Minute geregelt werden, und das Schnellspannbohrfutter mit automatischer Spindelarretierung lässt Einsätze von bis zu 10 Millimeter Durchmesser zu. So können Löcher von bis zu 25 Millimetern in Holz und 10 Millimetern in Stahl gebohrt werden.

Ausreichend Power im Lieferumfang

Der Koffer zur Aufbewahrung von Schrauber und Zubehör enthält einen 10,8-Volt-Lithium-Ionen-Akku. Ein Zweit-Akku ist nicht dabei. Das kann derjenige verkraften, der bereits B&D-Akkumulatoren zu Hause hat. Akkus derselben Generation und Voltklasse passen nämlich in alle Heimwerker- und Gartengeräte des Herstellers. Zudem lassen die Bewertungen der Nutzer den Schluss zu, dass diese 1,3-Amperestunden-Stromspeicher zwar eine lange Ladezeit von bis zu drei Stunden erfordern, für längere Schraub- und Bohrarbeiten aber durchaus genügen.

Fazit

Die vom Fachmagazin „selbst ist der Mann“ bemängelte Ladedauer und der fehlende Bohrgang haben scheinbar wenige Käufer dazu bewegt, ein negatives Urteil über das Gerät abzugeben. Somit sollte der EGBL als sehr leichtes und kompaktes Gerät doch ausreichend Kraft und Ausdauer mitzubringen, um Heimwerkern und Hobby-Bastlern das Herz höher schlagen zu lassen, und das zu akzeptablen Kosten von derzeit unter 70 EUR (Amazon).