Für wen eignet sich das Produkt?
Der DLP-Beamer empfiehlt sich sowohl für Präsentationen als auch für das Filmvergnügen. Und das auf einem professionellen Niveau. Im Heimkino spielt er alles von HDTV und DVD bis hin zu 3D und nativem Full HD für Blu-ray-Content und Spiele. Die Leuchtkraft von 3500 ANSI Volumen und der Kontrastwert 13000:1 kommen auch gehobenen Erwartungen bei Präsentationen zugute. Richtig dunkel muss es bei diesen Werten weder zuhause noch im Business abgehen. Die 3D Wiedergabe erfolgt auf der Basis von qualitativ guten 144 Hertz, die zugehörige optionale 3D Shutterbrille von BenQ ist allerdings extra zu berappen.
Stärken und SchwächenFür wechselnde räumliche Einsätze ist der Beamer mit einer leistungsfähigen Keystone-Korrektur ausgestattet: mit +/-30 Grad, vertikal wie horizontal. Dazu ein Zoomfaktor von 1,3:1. Für die großzügige multimediale Eignung punktet der Beamer mit den erforderlichen Schnittstellen. Dazu zählen zwei USB- und zwei VGA-Anschlüsse, weiters ein Composite-Video- und ein S-Video-Eingang sowie zwei HDMI-Anschlüsse, von denen einer MHL-fähig ist, was die Verbindung zu kompatiblen mobilen Geräten erleichtert und perfektioniert. Der Lautsprecher reicht mit stattlichen zehn Watt keine Alibi-Funktion für viele Präsentationen vollkommen aus. Im Heimkino kann ein externes Soundsystem das Filmerlebnis bereichern. Gerade bei lichtstarken Beamern wird das Lüftgeräusch meist zum Störfaktor. Nicht so beim MH684. Denn mit 29 Dezibel im Energiesparmodus - der meist ausreicht - ist das Geräusch gut verträglich. Und mit 34 Dezibel im Normalbetrieb hält sich der Lärmpegel auch noch in Grenzen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie ersten Kunden-Feedbacks sind sehr positiv. Das Investment von rund 797 Euro bei Amazon erscheint angesichts der Leistungsfähigkeit des Projektors angemessen. Wer bei der Leuchtkraft, dem Kontrastverhältnis, dem Zoomfaktor und den Anschlüssen ein paar Abstriche akzeptieren kann, sollte einen Blick auf das vielfach bewährte Schwestermodell BenQ W1070 werfen. Mit einem Betrag von rund 679 Euro ist der budgetschonende Effekt allerdings nicht besonders groß.