Toplader sind in der Regel immer dort richtig, wo der Platz eher knapp bemessen ist. Zu den weiteren Vorteilen dieser Geräte gehört ein relativ rückenschonendes Be- und Entladen. Während mehrere Toplader durch akzeptable Verbrauchswerte überzeugen können, ist der WAT Plus 620 Di von Bauknecht nur beim Strom mehr oder weniger sparsam.
Stromverbrauch in Ordnung, bei Wasser nicht sonderlich sparsam
Der Energieeffizienzklasse A++ zugeordnet, gibt sich der Bauknecht mit moderaten 173 Kilowattstunden im Jahr zufrieden. Das ist keine Spitzenwert, denn Sparfüchse wie zum Beispiel die WAT Uniq 632 desselben Herstellers begnügen sich mit nur 135 Kilowattstunden jährlich. Die Anschaffungskosten dieser sparsameren Geräten liegt freilich auch über denen für das 620er-Modell. Die Waschmaschine verbraucht im Schnitt satte 8.926 Liter Wasser pro Jahr, wenn mit voller Ladung (6 Kilogramm) gewaschen wird. Somit fließen pro Durchsatz etwa 40 Liter Wasser – das ist eindeutig zu hoch und tut weder der Umwelt noch der Haushaltskasse gut. Zehn Liter pro Waschgang weniger wären da schon wünschenswert.
Zu laut, schwächelt beim Schleudern
Beim Waschen brummt der Toplader mit lautstarken 59 dB, beim Schleudern sogar mit 75 dB. Eindeutig zu laut, um sich gleichzeitig in einer Küche gemütlich zu machen. Am besten gehört die Waschmaschine daher in eine Abstellkammer verbannt, wo sie nicht stören kann. Mit ordentlich geschleuderter Wäsche ist ebenfalls wohl nicht zu rechnen, denn die Trommel dreht sich im Schleudergang mit schwachen 1.000 Umdrehungen pro Minute. Beim anschließenden maschinellen Trocknen ist von einem höheren Zeitaufwand und dementsprechend von einer üppigen Stromrechnung auszugehen.
Hygiene-Programm für keimfreies Waschen
Neben einem Angebot an Standardprogrammen ist die Waschmaschine mit einem Hygiene-Programm ausgerüstet, bei dem die Wäsche länger und bei hohen Temperaturen gewaschen wird. Laut Hersteller überleben 99 Prozent der Bakterien und Keime den Waschgang nicht. Empfehlenswert ist außerdem dabei ein festes Vollwaschmittel zu verwenden, da die darin enthaltene Bleiche effektiv Keime beseitigt.
Fazit
Die Investition von derzeit rund 300 Euro ist nicht zu hoch, und das ist leider auch der einzige Vorteil dieses Topladers. Ansonsten gibt es nichts, wodurch das Gerät so richtig überzeugen könnte.
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