Die schmalen Geschirrspüler mit 45 Zentimeter Breite und für neun Maßgedecke ausgelegt, zu denen auch der GSF 862 WH von Bauknecht gehört, sind vor allem bei Platzmangel in einer Küche zu wählen. Nicht selten werden diese kompakten Geräte auch für einen Single-Haushalt ausgesucht, doch so wirklich lohnt sich diese Anschaffung meist nicht. Der Grund: Die „Kleinen“ sind und bleiben in der Regel verschwenderisch. Dann lieber etwas seltener spülen und das Gerät voll beladen oder bei einem großen Geschirrspüler die Funktion „Halbe Beladung“ auswählen.
Leider kein Sparfuchs
Der Bauknecht kann nicht mit einem sparsamen Stromverbrauch aufwarten. Der Energieeffizienzklasse A+ zugeordnet, verbraucht er im Schnitt 222 Kilowattstunden im Jahr und zwar im Sparprogramm. Wird, wie häufig, ein Automatik- oder Kurzprogramm ausgewählt, ist mit einem wesentlich höheren Energieverbrauch zu rechnen. Wer also der Umwelt und eigenem Geldbeutel Gutes tun möchte, muss sich gedulden, denn ein Eco-Programm reinigt zwar gründlich, läuft aber recht lange.
Kein Leisetreter, Ausstattung nur mittelmäßig
Mit 48 dB gehört das Gerät nicht zu den leisen Geräten am Markt, der Geräuschpegel wird auf Dauer störend, besonders wenn ein Spülprogramm stundenlang läuft. Bei der Ausstattung hat der Bauknecht keinerlei Überraschungen oder Innovationen auf Lager. Fünf Spülprogramme wie zum Beispiel „Intensiv“ oder „Express“ mit 30 Minuten Laufzeit sind installiert, mehr nicht. Raffinessen wie eine Intensivzone oder ein Hygieneprogramm fehlen.
Wasserverbrauch zu hoch
Pro Spülgang verbraucht der Bauknecht etwa neun Liter Wasser und somit einen Liter pro Maßgedeck. Ausgehend davon, dass sich einige moderne Geschirrspüler mit der halben Menge Wasser pro Maßgedeck zufrieden geben, ist dieser Verbrauch als viel zu hoch zu bezeichnen. Angesichts dieser eher bescheidenen Werte sind die Anschaffungskosten von 430 Euro (Amazon) nicht gerechtfertigt.
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