Weil der ATH-M30 von Audio-Technica sehr sauber und natürlich klingt – zumindest laut Hersteller - wird er als Monitor- respektive Studiokopfhörer beworben. Demnach findet er überall dort Verwendung, wo Aufnahmen kontrolliert und abgemischt werden.
Beim Homerecording beziehungsweise im Tonstudio kommt es auf die exakte Reproduktion des Ausgangsmaterials an, basslastige oder anderweitig verfärbte Ergebnisse braucht hier niemand. Für den Einsatz beim Tonschnitt spricht auch die hohe Belastbarkeit. So soll sich das 65 Ohm-Modell mit maximal 1600 Milliwatt Eingangsleistung ansteuern lassen. Die Empfindlichkeit liegt laut Datenblatt bei 100 Dezibel. Für die Schallwandlung sind zwei 40 Millimeter-Treiber zuständig, die Audio-Technica mit ebenso leichten wie leistungsstarken Neodym-Magneten und mit Schwingspulen aus verkupfertem Aluminiumdraht bestückt hat. Die Wandler verdingen sich in geschlossenen, ohrumschließenden Muscheln, demnach werden Außengeräusche weitgehend abgeschottet. Natürlich sind die Muscheln gepolstert – genau wie der verstellbare Kopfbügel. Gemeinsam sollen die Treiber den Frequenzbereich von 20 bis 20000 Hertz abdecken können. Der Kopfhörer wird über ein drei Meter langes, sauerstofffreies OFC-Kabel (OFC = Oxygen Free Copper) und einen vergoldeten 3,5 Millimeter-Klinkenstecker mit der Audioquelle verbunden. Ein schraubbarer Adapter auf 6,3 Millimeter, wie man ihn an einer ausgewachsenen Stereo-Anlage braucht, ist im Lieferumfang enthalten. Ohne einseitig angebundenes Kabel bringt der Kopfhörer 200 Gramm auf die Waage.
Die Modelle ATH-M20 und ATH-M50 standen schon auf dem Prüfstand, beim ATH-M30 halten sich die Experten noch bedeckt. Glaubt man den Kundenstimmen auf amazon.com, dann erfüllt er die Erwartungen. Amazon Deutschland listet den Kopfhörer mit derzeit knapp 60 Euro.
08.12.2011