Asus stattet das Netbook Eee PC 1215T mit einem leistungsstarken AMD Athlon II Neo K125 Prozessor aus und frischt so das Einerlei der Intel-Atom-Bestückungen auf. Der Prozessor passt gut in das sehr flache Gehäuse und leistet mit 1,7 MHz Takt Rechenpower, um sich vonanderen Netbooks etwas abzuheben. Die Oberflächentextur ist in mattem Schwarz und Silber gehalten, wirkt schmutzabweisend und nimmt keine Fingerabdrücke an – wer möchte kann aber auch eine glänzende schwarze oder rote Version bestellen.
Leider ist das 12,1 Zoll große Display von der Sorte „spiegelnd“ und nicht wie das von der kleinen Schwester Eee PC 1015T, welches ein mattes bekommen hat. Das LED-Display kann mit 1.366 x 768 Bildpunkten auflösen und bietet einigen Komfort, wenn es richtig zum Licht positioniert ist. Das Besondere an der AMD-Bestückung des Eee PC 1215T ist eine ATi Mobility Radeon HD 4250 Grafikeinheit, die allerlei Video- und 3D-Vergnügen anbieten kann. Von Hause aus ist das Netbook mit 2 GByte DDR3-Arbeitsspeicher bestückt, verfügt jedoch über einen zweiten Slot für eine Erweiterung auf 4 GByte. Die Betriebssystemunterstützung des Windows 7 Home Premium ist leider nur auf 32 Bit ausgelegt, was die Erweiterung etwas beschneidet, macht aber zusammen mit dem HD-Sound ein Mini-Multimedia-Notebook daraus, insbesondere wenn man die HDMI-Schnittstelle mit einem großen Fernseher nutzt. Die Netzanbindung kann über 100 MBit-LAN, schnelles WLAN oder Bluetooth 3.0 erfolgen. Eine 320 GByte große Festplatte bietet genügend Platz für die alltägliche Arbeit und wie bei anderen Eee PCs bietet Asus auch hier 500 GByte Webspace für ein Jahr kostenlos an.
Bei einem Anschaffungspreis von 449 Euro (bei amazon) vermisst man jedoch ein integriertes UMTS-Modul, welches die Mobilität noch steigern würde, da der 6-Zellen-Akku mit 5.200 mAh bis zu 7 Stunden durchhalten soll. Mit der aufgeführten AMD-Bestückung kratzt das Asus Eee PC 1215T Netbook schon an der Leistungsklasse der Subnotebooks.
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- Erschienen: 23.11.2010
- Details zum Test
„gut“ (85%)
„Der Asus Eee PC 1215T kann als geglückter zweiter Versuch bezeichnet werden und die Schwächen des Vorgängers wurden teilweise abgestellt oder verbessert. Nun wird office-taugliche Hardware im bekannten Chassis geboten, die auch die Wiedergabe von HD-Videos ermöglicht. Der Schnittstellenumfang und die geringen Emissionen können überzeugen. Abstriche muss man in der Mobilität eingehen. Der Glare-Type-Bildschirm kann nicht überzeugen und die Akkulaufzeiten sind nicht überragend. ...“