Bilder zu AMD Radeon R9 295X2

AMD Radeon R9 295X2 Test

  • 6 Tests
  • 8 GB
  • Küh­lung: Was­ser­küh­lung
  • Anzahl der Slots: 2

Sehr gut

1,1

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Im Test der Fach­ma­ga­zine

    • Erschienen: 05.05.2014 | Ausgabe: 11/2014
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „... Für absolute Spiele-Freaks mit lockerem Geldbeutel könnte die Radeon R9 295X2 die Krönung des Monster-Spielerechners sein. Vernünftige Zocker greifen besser zu einer Single-GPU-Grafikkarte und legen das Ersparte für die nächste Grafikkartengeneration zur Seite. ...“

  • 91 von 100 Punkten

    Preis/Leistung: „mangelhaft“

    Platz 1 von 2

    „Die bislang teuerste Grafikkarte von AMD ist zugleich auch die schnellste. Die Kombination aus Wasser- und Luftkühlung bändigt die Power der beiden Hawaii-Chips. Dadurch liefert die Radeon R9 295 X2 selbst für Spiele in 4K genügend Leistung und bleibt dennoch relativ leise.“

    • Erschienen: 22.04.2014
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    • Erschienen: 08.04.2014
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    Info:  Dieses Produkt wurde von Toms Hardware Guide in Ausgabe neueren Testbericht erneut getestet mit gleicher Bewertung.

    • Erschienen: 08.04.2014
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    • Erschienen: 08.04.2014
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „Positiv: schneller als zwei Radeon R9 290X; schnellste Grafikkarte; UltraHD/4K-Auflösungen problemlos möglich; TrueAudio-Support; Mantle-Support.
    Negativ: hoher Preis; hohe Leistungsaufnahme.“


Unser Fazit

Ultra-​HD-​Gra­fik­karte für Spie­ler

Mit der Radeon R9 295X2 schickt Chipfertiger AMD die neue DualChip-Lösung auf Basis des Hawaii-Grafikchips ins Rennen um die Leistungskrone. Die Taktung ist hoch und die Leistungsaufnahme noch höher. Der Fokus liegt auf PC-Spielern, die auch die Ultra-HD-Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel ohne Kompromisse genießen wollen.

Extrem hohe Leistungsaufnahme

Der Hersteller empfiehlt für die Nutzung ein Netzteil mit mindestens 1.000 Watt. Das ist nicht sonderlich verwunderlich, wenn die Leistungsaufnahme schon 500 Watt beträgt. Während Nvidia mit der GeForce GTX Titan Z vor allem auf professionelle Anwender und Firmen abzielt, konzentriert sich AMD auf die PC-Gamer. Die Anbindung erfolgt dabei über zwei 8-Pin-Stromstecker und die PCI-Express-Schnittstelle. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Karte nicht an einem Stromstrang hängt, sondern je ein Strang für den Anschluss genutzt wird, da sonst die bereitgestellten Ampere nicht mehr ausreichen.

Voll ausgebaute Hawaii-Chips

Mit zwei voll ausgebauten Hawaii-GPUs bringt es das Modell auf satte 5.632 skalare Shadereinheiten. Die Taktrate wurde dabei auf 1.018 Megahertz festgelegt, also 18 Megahertz mehr als noch bei der Radeon R9 290X. Pro Chip werden vier Gigabyte GDDR5-Videospeicher über einen 512-Bit breiten Bus angebunden. Der Speicher taktet dabei mit 2.500 MHz. Beide Gafikeinheiten werden dank eines PCIe-Switches mit den vollen 16 Lanes angesteuert und können somit volle Leistung fahren.

Wasserkühlung

Beim Kühlungssystem wird es eng. Maximal 75 Grad Celsius dürfen von den GPUs erreicht werden, bevor eine Drosselung und damit eine Leistungsverminderung auftritt. Damit es nicht so weit kommt, setzt AMD erstmals auf eine All-in-One-Wasserkühlung, die von Asetek stammt. Auf jedem Chip sitzt ein Kühler, welcher mit einem 120-mm-Radiator verbunden ist. Die Schläuche sind bereits mit Wasser gefüllt, somit entfällt einiger Arbeitsaufwand und das System kann direkt genutzt werden. Das neue Modell nutzt wie die Radeon R9 290(X) den temperaturgesteuerten „PowerTune 2.0“ Modus. Die Grafikkarte arbeitet dabei bis zur Temperaturschwelle von 75 Grad mit dem maximal anliegenden Takt von 1.080 Megahertz. Diese Schwelle kann im Treiber weiter gesenkt, aber nicht erhöht werden.

Dual-Slot-Design

Die Karte ist im Dual-Slot-Design ausgelegt und die Hälfte der Slotblende ist dafür da, um warme Luft aus dem Gehäuse zu blasen. Um dennoch viele Anschlüsse unterzubringen, wurden vier Mini-DisplayPorts und ein Dual-Link-DVI verbaut. Leistungstechnisch ordnet sich die Grafikkarte in den niedrigen Auflösungen von 2.560 x 1.600 knapp hinter der neuen Nvidia GeForce GTX 780 Ti ein. Bei der Ultra-HD-Auflösung 3.840 x 2.160 arbeitet sie in der Regel 55 Prozent schneller als eine einzelne Radeon R9 290X. Hier zeigen sich die Vorteile des größeren Speichers.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass AMD mit der Radeon R9 295X2 die derzeit schnellste Grafikkarte im Stall hat. Selbst zwei Radeon R9 290X Modelle im CrossFire-Gespann sind etwas langsamer. Je höher die Auflösung und die Qualitätseinstellungen gehen, desto mehr kann das Modell den hohen Takt und den großen Videospeicher ausspielen. Dank der Wasserkühlung hält sich auch die Lautstärke mit rund 50 Dezibel (A) in Grenzen. Wer bereits eine Radeon R9 290X oder GeForce GTX 780 (Ti) hat, für den lohnt es sich nicht, umzusteigen, eher sollte man bei Bedarf eine zweite Karte verbauen. Alle anderen können sich auf eine Veröffentlichung Ende April freuen.

von Nico

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