Für wen eignet sich das Produkt?
Das neue Alcatel One Touch Idol 4 ist ein optisch gut gelungenes Smartphone, das (mit Abstrichen bei Speicher und Akkuleistung) in der Oberklasse mitspielt. Wer nicht ganz so viel Geld investieren möchte, kann künftig wohl auch zu einer Mini-Version greifen, die vom Magazin „Venturebeat“ gesichtet wurde. Die ersten technischen Eckdaten zeigen eine spürbare Reduzierung an entscheidenden Stellen, ohne den Nutzen allzu sehr zu kastrieren, womit das Gerät ein solides Mittelklassemodell werden dürfte.
Stärken und SchwächenIm Wesentlichen wird bei Chipsatz und Display gespart. So fährt das Mini-Modell mit einer einfacheren HD-Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln anstelle von Full-HD, gleichwohl ist das bei reduzierten 5 Zoll Bilddiagonale immer noch scharf genug und man spart Energie. Das ist auch sinnvoll, denn der Akku fällt sogar noch kleiner aus als beim normalen Idol 4 – 2.400 mAh sieht man heute selbst bei einfachen Geräten vergleichsweise selten. Es steht zu befürchten, dass es auch um die Ausdauer des Mini-Modells nicht gut bestellt ist. Beim Chipsatz gibt es zwar auch Abstriche, die sind jedoch wenig problematisch – auch ein MT6738 oder MT6750 liefert genügend Power für den Alltag. Praktisch ist, dass man bei diesem Handy zwischen drei Speichervarianten wählen kann.
Preis-Leistungs-VerhältnisWer also befürchtet, dass er mit mageren 1 Gigabyte RAM und 8 Gigabyte Nutzerspeicher nicht auskommt, greift einfach zur großen Variante mit 3 Gigabyte RAM und 32 Gigabyte Nutzerspeicher. Das dritte Modell platziert sich genau dazwischen. Der Griff zum besten Modell lohnt sich, da der RAM entscheidend für den flüssigen Ablauf der Bedienprozesse ist und bei Alcatel einzelne Varianten in der Regel nicht mit derben Aufpreisen versehen werden. Insgesamt darf man hier wohl mit etwa 200 bis 250 Euro rechnen – für die mittlere Ausführung. Der Rest sollte sich bei +/- 50 Euro einsortieren.