Beim APSC7120 hat AEG etwas Neues gewagt und auf den Fußschalter verzichtet. Gestartet wird der beutelose Staubsauger mit einem Schieberegler, über den gleichzeitig die Saugstärke eingestellt werden kann. Es heißt also sich bücken, um das Gerät zum Laufen zu bringen. Kein Wunder also, dass diese Neuerung schon einige Käufer verstört hat.
Und noch ein Haken: keine Rasterung
Ein weiterer Haken ist die Verbindung zwischen Saugschlauch und Rohr. Hier fehlt ein Verschlusssystem beziehungsweise eine Rasterung. Die Bauteile werden nur ineinander geschoben. Etliche Käufer empfinden sie entsprechend „wackelig“ und trauen der Sache auf Dauer nicht über den Weg. Außerdem erfordert es mitunter kräftige Arme, um die Bauteile wieder auseinander zu ziehen.
Tolle Saugleistungen
Aber der AEG hat auch schon viel Lob geerntet. Und zwar in der natürlich wichtigsten Disziplin, der Saugleistung. Das verdankt er größtenteils seiner Bodendüse. Im richtigen Winkel zum Boden gehalten, zieht sie Staub, Dreck, Haare, also einfach alles, von glatten Böden und Fliesen ab. Von Vorteil ist außerdem die zusätzliche Düse für empfindliche Böden. Ein Borstenkranz schützt diese vor Kratzern. Nachteil: Kunden behaupten, dass die Düse weniger gut saugt, was sich leicht erklären lässt. Denn die Borsten neigen dazu, Staub und Schmutz vor sich her zu schieben. Dieses Manko ist aber bei fast allen Spezialdüsen für empfindliche Böden bekannt.
Keine Oberklasse, aber sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Auf Amazon kann der AEG derzeit für knapp 120 Euro erworben werden. Für diese Summe darf, was die Qualität des Plastikgehäuse betrifft, kein Oberklasse-Gerät erwartet werden, und auch die auf Sparsamkeit getrimmte Schlauch-Rohr-Konstruktion kann unter diesen Umständen verziehen werden. Da die Saugleistungen auf Hart- und Glattböden aber stimmt, kommt unterm Strich ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis heraus. So fällt es vielleicht auch nach dem Kauf leichter, sich an den Schieberegler zum Starten zu gewöhnen.