Acer S240HLBD Test

24 Zoll Bildschirmdiagonale für gerade einmal 150 Euro: Wer einen preisgünstigen Monitor für die gängigen Arbeiten am PC sucht, könnte beim S240HLBD fündig werden. Und während Acer mit den Vorgängern der S-Serie noch Designexperimente gewagt hatte, ist das Unternehmen mit dem Bildschirm aus der S0-Serie optisch wieder zur Normalität zurückgekehrt.

Die Bildschirme der S-Serie setzten sich nämlich bereits auf den ersten Blick mit einem auf der rechten Seite des Displays befestigten Standfuß von ihren Mitkonkurrenten ab – in der großen Masse an Consumer-Monitoren spielt nicht zuletzt das Aussehen als Unterscheidungskriterium keine unwichtige Rolle. Bei den Modellen der S0-Serie hingegen steht der Standfuß wieder genau so, wie man es gewohnt ist, nämlich exakt in der Mitte, und auch die Gesamtoptik des Bildschirms darf wieder klassisch genannt werden: Schwarz, mit Klavierlack, ohne Zierleisten oder ähnlichem „Schnickschnack“, wie einige Kunden sicherlich erfreut feststellen werden.

Unter der – falls sie regelmäßig poliert wird – glänzenden Oberfläche wiederum steckt Hausmannskost, will heißen: Der Bildschirm eignet sich sowohl für Standardanwendungen, die täglich benutzt werden, wie etwa Office-Arbeiten sowie Internet, kann aber auch Multimedia-Inhalte wiedergeben, und zwar ruckelfrei und ohne Darstellungsfehler. Er arbeitet mit einem TN-Panel, der für gewöhnlich in den Geräten für den breiten Markt eingesetzten Flüssigkristalltechnologie, die eine solide Bildqualität bietet. Die Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Pixel, das Seitenverhältnis 16:9, und die LEDs als Hintergrundbeleuchtung sind nicht nur sparsam und augenschonend, sondern können auch so raffiniert eingebaut werden, dass das Gehäuse nur 13 Millimeter dick ist – eine gute Figur gibt der Bildschirm daher auch noch ab.

An Anschlüssen gibt es VGA und DVI, der Blu-ray-Player muss also über einen Adapter angeschlossen werden, und wer das Gerät via DVI betreiben will, sollte bei der Bestellung gleich noch ein entsprechendes Kabel ordern, dessen Preis allerdings die Freude über die sehr niedrigen Anschaffungskosten von lediglich 150 Euro (Amazon) für den Bildschirm wohl kaum schmälern wird, so wie auch der Bildschirm mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum Anlass zur Kritik geben wird. Übrigens: Eine Version des Bildschirms mit einer zusätzlichen HDMI-Schnittstelle gibt es auch. Sie kostet 169 Euro (Amazon)