Für wen eignet sich das Produkt?
Mit seiner beachtlichen Größe und der gekrümmten Bauform braucht der Monitor Acer EB321QUR reichlich Platz in der Nutzungsumgebung. Eine sparsam dosierte Ergonomie dürfte die optimale Positionierung zusätzlich erschweren. Trotz der fortschrittlichen QHD-Auflösung muss sich das Modell mit einem Qualitätsniveau der guten Einsteiger- oder niedrigen Mittelklasse zufriedengeben. Die technische Leistung dürfte sich am besten für Allround-Einsätze auf dem heimischen Schreibtisch oder im vorwiegend administrativen Büroalltag eignen. Für professionelle grafische Aufgaben stehen Konkurrenten mit noch schärferer Bilddarstellung und höherer Farbraumabdeckung zur Verfügung. Die Wiedergabe schneller Bildfolgen, beispielsweise bei temporeichem Gaming, übernehmen Mitbewerber mit schnellerer Signalverarbeitung.
Stärken und SchwächenRein nominell gehört die hohe Bildauflösung zu den Produktstärken. Bei einer Bilddiagonale von 31,5 Zoll sind die 2.560 x 1.440 Pixel des QHD-Formats allerdings kein Luxus, sondern ergonomische Notwendigkeit. Entsprechend kommt es zu einer respektablen Bildpunktdichte von 93 ppi und einer guten, aber nicht überragenden Bildschärfe. Einen Pluspunkt ohne Einschränkung verdient sich das blickwinkelstabile IPS-Display. Die Technologie gewährt dem Betrachter einen horizontalen und vertikalen Bewegungsspielraum von bis zu 178 Grad ohne Einbußen an Bildkontur und Farbtreue. Ergonomische Vorteile entstehen zusätzlich aus der gekrümmten Bauform. Durch die optimale Anpassung an das menschliche Sehfeld ergibt sich insbesondere bei Perspektiven auf die Bildmitte eine verbesserte Tiefenwirkung. Mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz bleibt die Arbeitsgeschwindigkeit im Gegenzug mittelmäßig. Die ebenfalls sparsam ausgestattete Konnektivität, hat immerhin einen DisplayPort-Anschluss zu bieten.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer gekrümmte 31,5-Zoll-Monitor des taiwanischen Herstellers Acer ist seit Oktober 2017 im Handel gelistet und bei Amazon für rund 400 Euro bestellbar. Der Betrag honoriert die Bildgröße und die entsprechend angepasste Bildschärfe sowie das gekrümmte Design. Andererseits berücksichtigt der mäßig hohe finanzielle Aufwand aber auch die ergonomischen Schwächen und das durchschnittliche Tempo der Signalverarbeitung. Zum Vergleich: ein Mitbewerber von AOC mit gleicher Größe, Auflösung und Bauform, aber schnellerer Signalverarbeitung und besserer Konnektivität verlangt eine mehr als 25 Prozent höhere Investition.