Stiftung Warentest prüft Saug-Wischroboter (12/2019): „Putzig, aber oft schlampig“
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Wie werden Saugroboter in Vergleichstests bewertet?Der Markt für smarte Haushaltsgeräte wird immer größer. Kein Wunder also, dass auch die Saugroboter in den letzten Jahren einen ordentlichen Entwicklungssprung hingelegt haben. Doch auch wenn sie mittlerweile recht viel können, sind sie (noch) kein Ersatz für einen klassischen Bodenstaubsauger.
Daher werden für sie auch nicht so strenge Maßstäbe angesetzt, was die Reinigungsleistung betrifft. Dennoch sollten sie feinen und groben Schmutz möglichst vollständig von Teppichen und Hartböden aufsaugen können. Auch Ecken und Kanten dürfen nicht vergessen werden. Da sie in der Regel unbeaufsichtigt ihr Werk verrichten, müssen Hindernisse wie Türschwellen, Kabel oder Teppichkanten geschickt umfahren werden. Auch die Bedienung sollte - trotz der umfangreichen technischen Möglichkeiten - möglichst intuitiv sein.
Neben den Saugrobotern gibt es außerdem reine Wischroboter und Kombimodelle, die sowohl saugen als auch feucht durchwischen können. Allerdings ist die Wischfunktion bei den Saug- und Wischrobotern bisher nicht mehr als eine nette Zusatzfunktion und kann das Wischen von Hand nicht ersetzen. In Haushalten mit haarenden Haustieren können die kleinen Helfer jedoch durchaus für Arbeitserleichterung sorgen.
Die meisten Haushaltsroboter in diesem Vergleichstest der Stiftung Warentest sind aktuelle Kombigeräte, zwei der sieben Putzhilfen sind reine Wischroboter. Die Experten sind von keinem der Geräte auf ganzer Linie überzeugt und vergeben „befriedigend“ als beste Note in diesem Test. Auffällig ist auch, dass das Datensendeverhalten der Roboter mit App-Anbindung bei jedem Testgerät als kritisch eingestuft wird, da sie nicht notwendige Daten übermittelten.