Satteltaschen haben zwei Vorteile. Einerseits sind sie leicht, handlich und für jedermann einfach zu befestigen. Und andererseits schonen sie das Budget. Günstige Exemplare gibt es bereits ab zehn EUR.
In der Regel bietet eine Satteltasche nur wenig Platz. Üblich ist ein Stauraum von knapp einem Liter, das reicht für einen Ersatzschlauch, etwas Werkzeug und einen Energieriegel. Im Gegenzug punktet das handliche Design und die Taschen sind meist so leicht, das sie – etwa in Kurven oder auf hügeliger Strecke – nicht das Fahrverhalten beeinträchtigen. Man bemerkt im Grunde gar nicht, dass überhaupt etwas montiert ist.
Es gibt Ausnahmen
Natürlich gilt das nicht für alle Modelle. Vereinzelt finden sich Taschen mit bis zu sechs Litern Stauraum – genügend Platz, um neben den üblichen Tourtools noch Ersatzkleidung einzupacken. Äußerlich erreichen entsprechende Taschen eine Länge von 30 bis 40 Zentimetern, das Gewicht liegt ohne Inhalt meist bei 400 oder 500 Gramm. Heißt: Selbst wenn die Tasche nicht komplett gefüllt ist, verändert sich das Bike-Handling deutlich.
Befestigung und Ausstattung
Befestigt werden die handlichen Modelle meist per Klicksystem, die großen Exemplare hängt man für gewöhnlich in einen Metall- oder Aluminiumrahmen ein. Dabei ist ein Höchstmaß an Stabilität und Robustheit unverzichtbar. Andernfalls berührt die Tasche im Worst Case den Hinterreifen – was etwa bei hohem Speed zu Stürzen führen kann. Swohl die kleinen als auch die großen Exemplare sollten weiterhin aus wasserfesten Materialien bestehen und über Reflektoren verfügen. Die Ausstattung beinhaltet indes nur bei Letzterne einige Extras. Dazu zählen etwa ein robuster Kunststoffdeckel, zwei Seitenbags, eine Netztasche oder mehrere elastische Riemen zur Befestigung eines Regencapes.