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Ein Mini-Camcorder bringt Ihre Bike-Action direkt ins Wohnzimmer. Doch welche Kamera ist die richtige für Biker? MB hat neun brandaktuelle Modelle in Zusammenarbeit mit Videoaktiv einem Praxis- und Labortest unterzogen.

„sehr gut“ – Testsieger
„Mit prima Bild-/Tonqualität und der längsten Akkulaufzeit im Test hat die wuchtige Drift starke Argumente auf ihrer Seite. Zudem ist die wasserdichte Kamera mit Display, Fernbedienung und weiterem Zubehör üppig ausgestattet. Nur Handhabung und Montage sind teils umständlich.“
„sehr gut“ – Kauftipp
„Durch ihre umfangreiche Ausstattung mit Fernbedienung, abnehmbarem Display, zwei Akkus und zahlreichen Halterungen bietet die Beastvision viel fürs Geld. Bild- und Tonaufzeichnungen erzielen trotz kleiner Mängel ansprechende Ergebnisse. Recht geringe Akkulaufzeit bei langer Ladezeit.“
GoPro HERO3+ Black Edition
„sehr gut“
„Auch GoPros neuester Wurf liefert schärfste Bilder, zudem sitzen die soliden Halterungen bombenfest. Die Menünavigation mittels zweier Knöpfe dürfte einfacher sein. Angesichts des hohen Preises ist die Ausstattung ohne Display zur Bildkontrolle mager. Eher schwacher Akku.“
Rollei Actioncam 5+ WiFi Ready Bike Edition
„sehr gut“ – Kauftipp
„Rollei liefert die 5+ ab Werk bereits mit zahlreichen Halterungen, WiFi-Fernbedienung, abnehmbarem Display und externem Akku aus. Ein echter Ausstattungsriese fürs Geld. Bild- und Tonqualität können mit den besten Modellen nicht ganz mithalten. Die Akkulaufzeit dürfte länger sein.“
„gut“
„In Bild und Ton sowie bei der Akkulaufzeit bietet die JVC eine prima Performance. Die Bedienung wird durch den schwachen Druckpunkt der Knöpfe zur Menünavigation jedoch zum Geduldsspiel. Die Kugelgelenkhalterung fixiert die Kamera nur bei höchstem Anzugsmoment verdrehsicher.“
„gut“
„In puncto Bild- und Tonqualität liegt die Sony knapp vor Platzhirsch GoPro, auch die Akkuleistung ist mit über zwei Stunden recht ordentlich. Die Ausstattung mit Gehäuse und Klebehalterung fällt jedoch dürftig aus. Die Menüführung ohne separaten An/Aus-Knopf erschwert die Bedienung.“
„befriedigend“
„Die Action-Cam im Zigarrenformat bietet eine simple Bedienung mit nur einem Knopf. Dieser ist für eine gute Bedienbarkeit mit Handschuhen jedoch zu klein geraten. Bei der Bildqualität kann sie mit der Konkurrenz nicht mithalten und zeigt viele Bildfehler. Gut: mit 61 Gramm sehr leicht!“
Midland XTC-280
„befriedigend“
„Der schwergängige Schiebeschalter der preiswertesten Kamera im Test gab sich störrisch, die Akkulaufzeit lag im Mittelfeld. Bei der Bild-/Tonqualität müssen Biker Abstriche machen: Artefakte trüben den harmonischen Bildfluss. Die Halterungen sind fummelig zu montieren. Magere Ausstattung.“
„befriedigend“
„Die günstige Telefunken überzeugt mit einfacher Bedienung und bietet eine umfangreiche Ausstattung, enttäuschte im Praxistest jedoch mit schwacher Bildqualität. Bei Helmmontage ist die Kamera nicht ausreichend stark fixiert. Prima: Der kräftige Akku erlaubt lange Aufnahme-Sessions.“
Wie werden Action-Cams in Vergleichstests geprüft? Die kleinen Begleiter für jede Gelegenheit tummeln sich in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen am Markt. Es gibt sie mit 4K- oder Full HD-Auflösung, in günstigeren Varianten aber auch mit sogenanntem „Pseudo 4K“ (mit nur 25p statt 30 oder mehr). Manchmal ist ein