ÖKO-TEST

Inhalt

Angesichts unserer miesen Testergebnisse würden wir gerne für Sie die Sonne hinter den Wolken hervorsingen: Die meisten Gummistiefel für Kinder stinken nicht nur zum Himmel. Sie stecken auch voller Schadstoffe. Nur ein Modell ist halbwegs tragbar.

Was wurde getestet?

Im Vergleich waren 16 Gummistiefel für Kinder, die auf Schadstoffe hin untersucht wurden. Ergebnisse der Schadstoffprüfung: 1 x „ausreichend“, 3 x „mangelhaft“ und 12 x „ungenügend“. Maßgebend für die Bewertung war die Analyse der Inhaltsstoffe, bei der u.a. auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe oder gesetzlich reglementierte Phthalate (Weichmacher) hin geprüft wurde. Weitere Mängel führten zur Abwertung.

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  • Elefanten Gummistiefel, blau

    Deichmann Elefanten Gummistiefel, blau

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ausreichend“

    Bei den in Italien hergestellten Gummistiefeln aus dem Angebot von Deichmann zeigte sich im Labor ein erhöhter Wert an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), die zum Teil krebserzeugend sind und zudem durch unangenehmen Geruch auffallen. Des Weiteren wurden phosphororganische Verbindungen nachgewiesen, die zumindest umstritten sind. Insgesamt ein „ausreichendes“ Ergebnis bei den Inhaltsstoffen. Laut Anbieter ist der getestete Stiefel ein Auslaufmodell, kann aber anhand der Produktnummer von den Nachfolgemodellen unterschieden werden. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Gummistiefel Lolly-Pop

    Aigle Gummistiefel Lolly-Pop

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „mangelhaft“

    Mit mehr als 1000 Mikrogramm pro Kilogramm war der Wert an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) stark erhöht. PAK können sowohl über die Atemwege als auch über die Haut aufgenommen werden und gelten als krebserregend. Das Urteil lautete im Labortest „mangelhaft“. Der Anbieter weist darauf hin, dass bei der Herstellung des Gummistiefels hauptsächlich Naturkautschuk verwendet wurde. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Gummistiefel, lila

    Reno / Bama Gummistiefel, lila

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „mangelhaft“

    Als „mangelhaft“ wurden die Inhaltsstoffe des Bama-Gummistiefels bewertet. Insbesondere der Anteil an den krebserzeugenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) lag bei mehr als 1000 µg pro kg und war damit stark erhöht. Bei den weiteren Mängeln wurde das Produkt auf „gut“ abgewertet, da auch optische Aufheller gefunden wurden. Diese treten jedoch bei der Handhabung nicht in Kontakt mit der Haut. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Käpt'n Blaubär Gummistiefel

    Beck Schuhe Käpt'n Blaubär Gummistiefel

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Dieser Gummistiefel bewegt sich in einer gesetzlichen Grauzone. Der nachgewiesene krebserzeugende Kohlenwasserstoff Benzidin lag über dem Grenzwert, ist jedoch rechtlich nicht zu beanstanden, da kein direkter Hautkontakt auftritt. Spuren des toxischen Antimons, das giftig wirkt und Haut und Schleimhäute reizen kann, wurden ebenfalls gefunden. Generell war der Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen stark erhöht. Weitere Mängel: „gut“. Hersteller Beck hat nach eigenen Angaben den betreffenden Chargenbereich ermittelt und aus dem Verkehr gezogen. Informationen zu den jeweiligen Chargen wurden nicht mitgeteilt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Bruno Barthel Maximo Gummistiefel Fisch

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Laut Barthel besteht der Stiefel hauptsächlich aus Naturkautschuk, es ließen sich im Labor jedoch auch die Umwelt belastende PVC-Bestandteile feststellen. Gesetzlich reglementierte Phthalate waren mit einem hohen Wert enthalten. Auch die aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) waren in stark erhöhten Mengen vorhanden. Problematisch war der Nachweis von kurzkettigen Chlorparaffinen, die als Weichmacher und Flammschutzmittel eingesetzt werden, aber unter Krebsverdacht stehen. Die bestehenden Grenzwerte bei diesen Stoffen stehen zur Zeit in der Diskussion. Den Schlusspunkt unter das „ungenügende“ Laborergebnis setzte der sehr hohe Bleianteil, der mehr 1000 Milligramm pro Kilo betrug. Das Schwermetall reichert sich im Körper an und wirkt als Nervengift. Weitere Mängel aufgrund nachgewiesener optischer Aufheller: „gut“. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Crocband Jaunt Kids

    Crocs Crocband Jaunt Kids

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Im Labor erzielten die Crocband jaunt Kindergummistiefel ein „ungenügendes“ Ergebnis. Dies resultierte aus dem Nachweis von PVC/PVDC/chlorierten Kunststoffen sowie einem stark erhöhten Wert bei polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (mehr als 1000µg/kg). Damit nicht genug, wurden verschiedene Weichmacher entdeckt, die ausgasen können und über deren Risikopotenzial noch wenig bekannt ist. Das gesundheitsschädliche und augenreizende Acetophenon führt zu einem stechenden Geruch. Bemängelt wurden weiterhin optische Aufheller sowie die unvollständige Materialangabe. Weitere Mängel: „ausreichend“. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Ernsting's family Yigga Gummistiefel Dinos

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Der Gehalt des nachgewiesenen aromatischen Kohlenwasserstoffs Benzo[a]pyren lag bei 1,6 Milligramm pro Kilogramm und damit um ein Vielfaches höher als der vom Bundesamt für Risikobewertung geforderte Grenzwert von 0,2 mg/kg. Durch die Kohlenwasserstoffe (PAK) verströmten die Stiefel einen eindringlichen chemischen Geruch. Auch wurden Stoffe aus der Gruppe der halogenorganischen Verbindungen festgestellt, die sowohl als Allergieauslöser infrage kommen können als auch unter Verdacht stehen, Krebs zu erregen. Optische Aufheller fanden sich Stellen, die der Haut nicht zugänglich sind. Der Anbieter nahm das Produkt aufgrund der hohen PAK-Werte im Rahmen einer Rückrufaktion vom Markt und versprach eine unkomplizierte Erstattung des Kaufs. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Gummistiefel Waldbronn

    Giesswein Gummistiefel Waldbronn

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Im Gummistiefel Waldbronn von Giesswein zeigten die Labortests einen sehr hohen Anteil an PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), die zum Teil als krebserregend eingestuft werden. Besonders problematisch war der Nachweis des PAK Benzo[a]pyren, das als krebserzeugend angesehen wird. Weitere Abzüge gab es für die gefundenen halogenorganischen Verbindungen. Einige Verbindungen dieser Stoffgruppe können allergieauslösend oder krebserregend sein und belasten zudem die Umwelt. Optische Aufheller auf der Außenseite des Produkts werteten den Bereich der weiteren Mängel auf „gut“ ab. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Kids Rubber Soul

    Jack Wolfskin Kids Rubber Soul

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Mit „ungenügend“ absolvierten die Gummistiefel von Jack Wolfskin die Prüfung der Inhaltsstoffe. Der zu den teuersten Produkten im Vergleich gehörende Stiefel fiel mit einem erhöhten Bleigehalt auf. Das Schwermetall kann sich im Körper anreichern und als Nervengift wirken, insbesondere Kleinkinder sind gefährdet. Die Menge an bedenklichen Kohlenwasserstoffen (PAK) lag weit über den Grenzwerten des Vergleichs. Auch der Nachweis von halogenorganischen Verbindungen, die als umweltbelastend und zum Teil als allergieauslösend und krebserregend gelten, war ein Minuspunkt. Optische Aufheller im zum Großteil aus Naturkautschuk bestehenden Schuhs führten zur Note „gut“ bei den weiteren Mängeln. Jack Wolfskin erklärte, dass die gemessenen Werte weit über den Vorgaben für die Lieferanten lägen und Maßnahmen zur Verbesserung vorgenommen werden. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Regenbogen-Gummistiefel

    JAKO-O Regenbogen-Gummistiefel

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Die Schadstoffprüfung besteht der größtenteils aus Naturkautschuk gefertigte Regenbogen-Gummistiefel von JAKO-O nicht. Die Tester vergaben in diesem Testbereich ein „ungenügend“. Die zum Teil als krebserregend eingestuften polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) wiesen einen Wert von mehr als 1000 µq pro kg auf. Halogen- und phosphororganische Verbindungen führten hier ebenfalls zur Abwertung. Nachgewiesene optische Aufheller, mit denen man aber nicht in Hautkontakt tritt, werteten die weiteren Mängel auf „gut“ ab. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Gummistiefel Laura

    Lexpo Gummistiefel Laura

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Lexpo bewirbt sein Produkt mit den Etiketten „umweltfreundlicher Materialien“ und „Phthalat frei“. Beides konnte im Labortest nicht bestätigt werden. Die Sohle besteht aus umweltbelastendem PVC und das Material wurde für eine bessere Flexibilität mit Weichmachern (Phthalate) behandelt. Diese Weichmacher stehen in Verdacht, die Organe zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken. Sie sind in Deutschland bei Babyartikeln und Kinderspielzeug verboten. Der Anteil der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe war erhöht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Kinder Gummistiefel Streifen

    Playshoes Kinder Gummistiefel Streifen

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Als nicht verkehrsfähig wurden die Playshoes Kinder Gummistiefel Streifen, rosa und rot beurteilt. Im Außenmaterial des Schnürsenkels konnte der verbotene Farbbaustein p-Aminoazobenzol festgestellt werden. Dabei lag dieser Wert auch noch weit über den amtlichen Grenzwerten. Hinzu kamen stark erhöhte Anteile am Schwermetall Blei und den bedenklichen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Blei ist giftig für die Nerven und kann gerade bei Kleinkindern das Gehirn schädigen. Optische Aufheller führten bei den weiteren Mängeln zu „gut“. Der Hersteller zeigte sich über die gemessenen Werten überrascht, blieb jedoch bei der Ansicht, dass dieses Produkt verkehrsfähig sei. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Prinzessin Lillifee Kinder-Regenstiefel Celina

    Pölking Prinzessin Lillifee Kinder-Regenstiefel Celina

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Neben dem festgestellten PVC wies der Kindergummistiefel von Pölking einen sehr hohen Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) auf. Einige Stoffe dieser Gruppe gelten als krebserregend, viele Verbindungen fallen durch einen strengen Geruch auf. Ebenfalls zu Abzügen in der Inhaltsstoffprüfung führte der erhöhte Bleigehalt - das Schwermetall wirkt wie ein Nervengift, wenn es sich im Körper anreichert. Urteil der Schadstoffprüfung: „ungenügend“. Weitere Mängel: „gut“. Ein Gutachten des Anbieters konnte bei einem gleichen Modell kein PVC feststellen. Allerdings war die dort verwendete Testmethode etwas weniger intensiv. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Little Bunny Regenstiefel

    Romika Little Bunny Regenstiefel

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Aus Tschechien stammen die Kindergummistiefel von Romika. Das Labor stellte erhöhte Werte bei gesetzlich reglementierten Phthalaten (Weichmacher) fest. Weichmacher können sich aus Stoffen lösen und hormonell auf den Körper wirken. Weitere Auffälligkeiten betrafen die Verwendung von PVC sowie den Nachweis von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, die als bedenklich eingeordnet werden. Zudem wurden optische Aufheller genutzt. Auch wenn diese nicht mit der Haut in Kontakt kommen, wurden die weiteren Mängel auf „gut“ abgewertet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Adventure Kinder Gummistiefel

    Viking Adventure Kinder Gummistiefel

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „ungenügend“

    Eines der teuersten Produkte im Testfeld waren die Adventure Kinder Gummistiefel von Viking. Die, laut Hersteller verwendete, Mischung aus natürlichem und künstlichem Kautschuk enthielt PVC, das als umweltbelastend gilt. Mehr als 1000 Mikrogramm pro Kilo betrug der Gehalt an PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), von denen einige als krebserregend angesehen werden. Da bedeutet im Endeffekt ein „ungenügendes“ Testergebnis bei den Inhaltsstoffen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • Cortina Gummistiefel

    Deichmann Cortina Gummistiefel

    • Benut­zer­typ: Kin­der

    „mangelhaft“

    Auffällig war der sehr hohe Wert an PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) bei den Stiefeln von Deichmann. Einige dieser Verbindungen gelten als krebserregend. Im Gesamtergebnis ein „mangelhaftes“ Resultat bei den Inhaltsstoffen. Der im Vergleich mit zu den Erschwinglichen gehörende Gummistiefel enthielt zudem optische Aufheller, was bei den weiteren Mängeln zur Abwertung auf „gut“ führte. Laut Hersteller bestehen Obermaterial und Sohle aus einer Mischung aus natürlichem und synthetischem Kautschuk. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

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