Seit November 2012 ist die neue Spielkonsole des japanischen Unternehmens Nintendo auf dem Markt erhältlich: die Wii U - Nachfolgerkonsole der überaus erfolgreichen Nintendo Wii, die Wegbereiter für Spiele und Spielkonsolen mit Gestensteuerung war. Bei der neusten Konsolengeneration geht Nintendo noch einen Schritt weiter. Die Wii U Spiele lassen sich nicht nur per Wiimote (Controller) oder Nunchuk (Controller-Erweiterung) steuern, wie es die Gamer vom Vorgänger gewohnt sind – bei der neuen Konsole können die Games zusätzlich in verschiedenster Art und Weise mit dem Touchscreen-Gamepad gesteuert werden.
Das neue Gamepad
Das GamePad der Wii U ermöglicht viele verschiedene Spielstile. Laut Hersteller ist es der vielseitigste Nintendo-Controller aller Zeiten. Mit seinen Analog-Sticks, dem Steuerkreuz und anderen Buttons in relativ klassischer Anordnung soll es das Spielen von Core-Game-Titeln (Shooter und Sportspiele) komfortabler machen. Das auffälligste Merkmal ist aber wohl der 6,2-Zoll große Touchscreen in der Mitte des Controllers. Zudem verfügt das GamePad über eine Bewegungssteuerung, die dem Sixaxxis-Prinzip der PlayStation-Controller ähnelt. Aus diesen Eigenschaften ergeben sich innovative Spielvarianten, die auf keiner anderen Spielkonsole möglich sind. Das Touchpad kann sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ausrichtung verwendet werden. Es kann entweder als zweiter Bildschirm oder zur Interaktion mit dem Spielcharakter verwendet werden. Zusätzlich können die alten Controller (Wiimote und Nunchuk) angeschlossen werden – so ist das Zusammenspiel von bis zu fünf Spielern gleichzeitig möglich. Dabei kann der eine Spieler mit dem GamePad andere Inhalte sehen als alle anderen. So eignen sich die Wii U Spiele als abendfüllendes Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie oder einen gemütlichen Abend mit Freunden. Der Spieler sitzt nicht mehr allein oder zu zweit vor dem Fernseher, sondern man kann mit vielen Freunden gemeinsamen Konsolenspaß genießen. Der Touchscreen kann aber auch mit einem Touchpen verwendet werden, wie man es zum Beispiel von dem Nintendo DS oder dem 3DS kennt. Außerdem ist es möglich, das GamePad wie eine Handheld-Konsole zu nutzen und Spiele lediglich auf dem Display des Controllers zu spielen. So kommen sogar die Fans mobiler Konsolen auf ihre Kosten.