KWB Pelletsheizung besser nicht
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Vorteile:
Man wird um eine Erfahrung reicher
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Geeignet für:
Handwerker, technisch Versierte, nur für Menschen mit starken Nerven, viel Zeit und großem Budget
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Ich bin:
Privatanwender
Im Jahr 2007 wurde von einer Ölheizung auf eine Pelletsheizung durch den Vorbesitzer aus der Familie umgestellt. Sehr teure jährliche Wartung, die aus Säuberung und SIchtkontrolle besteht. Für 30 Minuten fallen inzwischen EUR 350 an, ohne Ersatzteile. Der örtliche Heizungsbauer kann nur bedingt helfen. Teile der Anlage sind eine Black Box, die nur der Hersteller begreift. Und nur der Hersteller kann die große Wartung vornehmen. Das Bedienfeld ist umständlich und den Heizungsbauer vor Ort lässt man mit seinem Kunden dumm sterben. Die Beschreibung und Anleitung ist nur für Profis. Man kann nachlesen, wie man die Anlage aufbaut, abbaut und entsorgt, aber eine Beschreibung für den Alltag und den normalen Betrieb gibt es nicht. Also drückt man auf dem Bedienfeld endlos herum, um dann die richtige Funktion zu finden. Ersatzteile sind sehr teuer. Bisherige größere Themen waren ;undichte Leitungen, Druckverlust, neue Pumpe, neue Ventile, undichter Kessel, neues Transportband. Jedes Mal kurz nach der Wartung, die alles als in Ordnung beschreibt. Die Anlage fällt immer wieder ohne Vorwarnung und Grund aus. Das Pelletslager musste mehrfach umgebaut werden. Die Serviceleistung des Herstellers liegt bei Null. Erreichbarkeit ist fast nicht gegeben. Notdienst kommt-auch im Winter- erst nach Tagen. Bei so hohen Anschaffungskosten -TEUR 50 -erwarte ich deutlich mehr. Auch ohne Störung braucht die Anlage viel Pflege. Zuletzt habe ich zwei Jahre auf einen Wartungstermin des Herstellers gewartet und erst nach massiven Beschwerden beim örtlichen Heizungsbauer, was er da als toll verkauft hat, hat sich etwas bewegt. Das ist nur etwas für Leute mit viel Zeit, viel Geld und fehlenden Freizeitbeschäftigungen. Wenn die Anlage durch ist, gibt es wieder Öl oder Gas. Der Preisvorteil der einst preiswerten Pellets wird durch Folgekosten, hohen Verbrauch und die Preissteigerung des Brennstoffs aufgebraucht. Das System scheint mir auch nach Jahren noch im Entwicklungsstadium zu sein. Auch mit Wartungsverrag ist es nach Angaben anderer Kunden nicht besser.
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