JVC DR-​MH 20 Test

Festplatten Recorder und die eingebauten Festplatten sind so geschützt, dass eine Reparatur teurer als ein Neukauf ist. Die Festplatten haben eine eigene Software die sich beim Versuch eine neue einzubauen unbrauchbar macht. Eine neue 80GB Platte kostet dann 300 Euro.

Mit diesem Gerät (und alle damit verbundenen Umstände bzgl. Qualität, Kundenservice, Unternehmenskulanz) hat es JVC endgültig bei mir geschafft, künftig die Finger von diesem Schrott zu lassen. Nach knapp 3 Jahren sporadischen Gebrauchs trat der (JVC-berüchtigte) "Loading"-Fehler auf. Gerät eingeschickt, Reparaturkosten (Festplatte tauschen!) nach Ausschöpfung aller Kulanz mit € 180.-- veranschlagt, gleich 70% des Neupreises. Na, Mahlzeit. JVC Deutschland angeschrieben. Wurde von "mh, mh, mh" (litt unter andauernden Ausstoß von Aufmerksamkeitssignalen, die sehr irritierten) Sachbearbeiterin zurückgerufen, die mich belehrte, das Geräte eben auch schon mal kaputt gingen könnten. Habe mich herzlich bedankt und der (Sub-)Reparaturfirma mitgeteilt, das sie das Gerät bitte kostenfrei verschrotten, was sie hoffentlich auch taten. Habe mir jetzt einen Panasonic-Rekorder zugelegt, der schon in der Handhabung (im Vergleich zu JVC) eine Offenbarung ist.

Das Gerät wäre an und für sich OK. Es gibt sicher Verbesserungspotenzial an der Benutzeroberfläche. Absolut unannehmbar ist jedoch die Zuverlässigkeit dieses Geräts. Ich habe es gleich nach dessen Verkaufsstart um die 380 Euro bezahlt und musste es noch während der Garantielaufzeit einschicken - wegen des allseits berüchtigten ewigen "Loading"-Hängers. Nach einem knappen Jahr ist diese Fehlfunktion wieder erschienen. Ich habe es kurzerhand entsorgt und mir geschworen, nie wieder den Umsatz der Firma JVC zu fördern.