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Grabner Sports Explorer im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 17.05.2006 | Ausgabe: 6/2006
    • Details zum Test

    5 von 5 Punkten

    Preis/Leistung: 2 von 5 Punkten

    „Teures Reise-Schlauchboot mit tollen Fahreigenschaften.“

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Einschätzung unserer Redaktion

Grab­ner Explo­rer II: Luft­ka­jak für Tages­tour und Expe­di­tion

Mit den Luftkajaks dieser Baureihe kann man Tagestouren unternehmen, sie kommen aber ebenso für größere Reisen in Betracht. Die Boote sind durchaus expeditionstauglich, Abenteurer haben mit ihnen kanadische Seen, sibirische Ströme und den Blauen Nil befahren.

Hohe Zuladung, acht Luftkammern

Als Zweier hat der Explorer eine Nutzlast von 230 Kilogramm, bei einem Eigengewicht von 26 Kilogramm. Eine Länge von 5 Metern macht das Boot einigermaßen schnell (Länge läuft), ohne dass es dank einer Breite von 75 Zentimetern zu kippanfällig wird. Eine gute Viertelstunde dauert es, bis das Kajak aufgepumpt und fahrbereit ist. Am besten, man hat zwei Pumpen zur Verfügung, damit beide Insassen gleichzeitig die Luftkammern füllen können. Aufgepumpt wird auf 0,3 bar, dabei sollte man beachten, dass eine Fahrt in der Sonne den Druck nachträglich erhöht. Die Unterteilung in acht Kammern verleiht dem Boot große Sicherheit. Es ist aus dickem Hypalon gefertig, das auch zur Herstellung von Rettungsinseln genutzt wird. Eine Beschädigung der Bootshaut ist damit eine Seltenheit, und falls ein Riss entsteht, so lässt sich der Schaden mit beiliegendem Flickzeug beheben.

Schweres Gepack nach vorne

Das Gepäck wird in den Stauräumen vorne und hinten untergebracht und ist damit vor Regen geschützt. Vorne lässt sich ein Volumen von 30 Litern deponieren, hinten sind es 55. In wasserdichten Taschen oder Säcken kann weitere Ausrüstung an Deck verstaut werden, das Kajak wird damit aber anfälliger gegen Seitenwind. Schweres Gepäck sollte man möglichst tief und weit vorne im Bug deponieren, da dieser bei den Explorern sonst etwas aus dem Wasser ragt. Der Spurtreue bekommt es besser, wenn der Bug durch Gewicht belastet wird.

Steuereinrichtung sinnvoll bis notwendig

Ein unbedingt sinnvolles Zubehör zum Kurshalten ist die Steuereinrichtung. Das optionale Aluminium-Ruder wird über Fußpedale mit Zugleinen bedient und kann an flachen Stellen hochgezogen werden. Ohne Rudereinrichtung neigt der Explorer zum Gieren, auf längeren Touren über größere Gewässer ist das Zubehör fast schon Pflicht. Zu den Nachteilen des Explorers gehört, dass er langsamer ist und höher aufragt als feste Kunststoff-Kajaks. Außerdem biegt er sich durch, wenn er umgetragen wird, ohne vollständig entladen zu werden. Ein großer Vorteil ist, dass er sich nach dem Ablassen der Luft zusammenfalten und in jeden Pkw-Kofferraum packen lässt. Der Zweier hat nach Herstellerangaben ein Minimal-Maß von 70 x 40 x 30 Zentimetern.

Segel als Zubehör

Ein weiteres Extra außer der Steuereinrichtung ist die Möglichkeit, den Explorer besegelt zu fahren. Mit zwei Auslegern lässt sich das Kajak in einen Trimaran verwandeln, der mit einem 4-Quadratmeter-Segel vorangetrieben wird. Oberhalb einer schwachen Brise sollte das Tuch aber eingeholt werden, bei mehr Wind wird es kritisch. In Wildwasser kann der Explorer die Kategorie 3 bewältigen. Das Luftkajak aus Österreich bietet Vielseitigkeit, Robustheit sowie Fahreigenschaften, die von einem „Schlauchboot“ nicht erwartet werden. Kunden bewerten es mit Bestnoten. Solche Qualität muss allerdings bezahlt werden, der Zweier ist für rund 2800 EUR zu erstehen.

von Hendrik

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Datenblatt zu Grabner Sports Explorer

Typ Kajak
Einsatzbereich Wildwasser
Eigenschaften Aufblasbar
Größe 2 Personen
Länge 5 m
Gewicht 26 kg

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