Zyxel NAS520 Test

Ein zweiter LAN-Port und der Kartenslot unterscheiden den NAS-Server Zyxel NAS520 von vielen Konkurrenzmodellen. Er bietet damit Schnittstellen für variablen Zugriff und die Einbindung in das Netzwerk kann dank der beiden LAN-Stecker entweder schneller oder stabiler erfolgen, die Methode ist wählbar. Dank mitgelieferter Rahmen passen große und kleine Festplatten problemlos in die Steckplätze.

Zielt auf Anspruchsvolle

Entgegen der einfachsten NAS-Server auf dem Markt bringt der NAS520 einige zusätzliche Funktionen mit, die über die normale Nutzung im Heimnetz hinausgehen. Im Zentrum stehen die beiden Kabelanschlüsse für das Netzwerk. Und dabei im Speziellen Link Aggregation, also die Aufsummierung der Verbindungen. Ist das eigene Netzwerk in der Lage, dies zu unterstützen, kann der Zugriff auf den Server um fast 50 Prozent schneller erfolgen. Ein beachtlicher Sprung, der aber für die meisten Privatanwender eher uninteressant sein wird. Für diese ist hingegen die Schnittstelle für SD-Karten praktisch, um Fotos schnell und einfach zu sichern. Zu Ähnlichem dienen auch die beiden USB-3.0-Stecker auf der Rückseite, die den direkten Datenaustausch mit hoher Geschwindigkeit ermöglichen.

Es hapert noch bei den Programmen

Die Software, die Zyxel mitliefert ist leider noch etwas eingeschränkt. Viele Funktionalitäten und Apps, die andere Hersteller anbieten, sind hier nicht zu finden. Gerade die einfache und effiziente Verschlüsselungsmethode AES-256 wird nicht unterstützt.

Hardware gegen Software

Die Ausstattung ist für ein Gerät, welches bei Amazon für etwa 130 Euro zu haben ist, wirklich überragend. Dagegen fällt die Reichhaltigkeit der zusätzlichen Anwendungen deutlich ab. Wer aber etwa nur auf die Grundfunktionen setzt, zu denen auch eine private Cloud und Videostreaming zählen, erhält hier eine schnelle Grundlage.