Die neunte Generation Xiaomis populärem Fitnesstracker soll vor allem wertiger wirken als ihre Vorgänger. Zu diesem Zweck setzt Xiaomi jetzt auf ein mattes Aluminiumgehäuse statt des Hochglanz-Kunststoffs beim Vorgänger (Mi Band 8 im Test). Außerdem gibt es das Wearable jetzt in vier unterschiedlichen Farben. Eine Variante mit Keramikgehäuse ist in China erhältlich, aber noch nicht in Deutschland. Mit einer UVP von 39,99 € bleibt auch die neunte Mi-Band-Iteration preislich attraktiv.
Auch auf technischer Seite legt das Mi Band 9 eine Schippe drauf. Das Display ist nun sehr viel leuchtstärker, was die Ablesbarkeit bei Sonnenschein weiter erleichtern dürfte. Der Displayrand ist aber weiterhin ungleichmäßig, was aber nur bei bunten Hintergründen auffällt. Stark verbessert wurde auch die Akkukapazität. Ersten Tests zufolge hält das Band auch bei regelmäßigem Training und vollem Gesundheitstracking rund zwei Wochen durch. Selbst mit stets aktivem Display (Always-On-Funktion) reicht es für mehr als eine Woche. Ein Makel des Vorgängers wurde aber nicht ausgemerzt: Das Design des proprietären Ladekabels überzeugt weiterhin nicht und der Ladevorgang gestaltet sich deshalb fummelig.
Für Fitness-Fans gibt es über 150 Sportprogramme. Neu dabei sind 10 vorgefertigte Lauf-Trainingskurse. Das Tracking von Schritten, Herzfrequenz und Blutsauerstoffsättigung (SpO2) soll etwas präziser geworden sein, ohne aber an die Genauigkeit von hochwertigen Smartwatches anknüpfen zu können. Für einen grundlegenden Überblick über die Vitalwerte genügt es aber.
Alles in allem stellt das Mi Band 9 eine gelungene Iteration des Erfolgsmodells dar. Da auf eine Preissteigerung verzichtet wurde, ist das Band 9 dem Vorgänger klar vorzuziehen und ist Konkurrenten wie dem Huawei Band 8 überlegen.
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Stärken: helles OLED-Display mit Umgebungslichtsensor; flüssige Oberfläche; viel Zubehör; präzise Pulsmessung.
Schwächen: kein GPS; kein NFC; flimmerndes Display (PWM). - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.