Klang im Mittelpunkt
Mit je drei Treibern auf engstem Raum sollten anspruchsvolle Ohren mit den Kopfhörern Westone W30 vollauf zufriedengestellt werden können. Insgesamt wurde hier auf eine gewissen Ausgewogenheit geachtet, um möglichst viele Musikstile in ähnlich hoher Qualität darstellen zu können. Wer die entsprechend hochauflösende Sammlung besitzt und die passenden Ohren hat, erhält hier die notwendige Technik dafür.
Trifft die Mitte
Aus verschiedenen Tests lässt sich fast einhellig herauslesen, dass die Kopfhörer über ihren gesamten Frequenzbereich hinweg ähnlich unauffällig und präzise agieren. Das liegt zu großen Teilen an den drei Treibern pro Ohr, die jeweils für Höhen, Mitten und Tiefen zuständig sind. Das sorgt dafür, dass sie im Grunde für jeden Musikgeschmack ein hervorragendes Ergebnis abliefern – und gleichzeitig nirgends besonders herausstechen. Anpassungen lassen sich darüber hinaus mit den unterschiedlich geformten Schallröhren der Ohrpolster vornehmen. Auch abseits der Akustik wirkt alles durchdacht. Die Kabel sind direkt an den Kopfhörern auswechselbar. Eines davon ist speziell für Produkte von Apple konzipiert und verfügt über eine Kabelfernbedienung. Die zweite Version hat ein zusätzliches Haltesystem für festen Sitz. Ein Kritikpunkt lässt sich dennoch anführen: Verständlicherweise sorgen die zahlreichen verbauten Elemente dafür, dass Kopfhörer etwas schwerer als normal sind.
Noch im Rahmen
In Anbetracht des Klangs, der in mehreren Tests überzeugen konnte, des vielfältigen Zubehörs und der technischen Daten erscheint die Forderung von etwas weniger als 400 Euro durchaus gerechtfertigt. Diese passt zum Premiumsegment, in dem sich die Kopfhörer bewegen, und es bleiben keine Zweifel, dass hohe Erwartungen hier angemessen erfüllt werden.