Unold Kaffeeautomat Digital 28465 1 Test

Obwohl der Kaffeeautomat Digital 28465 auf dem Prüfstand des Fachmagazins „ETM Testmagazin“ insgesamt betrachtet immerhin mit der Note „befriedigend“ abgeschnitten hat, stellen ihm die meisten Kunden dagegen ein deutlich schlechteres Zeugnis aus. Schuld daran sind einige Mängel im Detail, die den Kaffeegenuss doch leicht vergällen können. Die meisten Kunden raten daher von der Anschaffung der aus dem Hause Unold stammenden Filtermaschine ab, da sie in vielen Dingen nicht gut durchdacht sei.

Für Viel- und vor allem Schnelltrinker: Zwei Thermokannen

Dabei wartet die Unold mit einem Ausstattungsmerkmal auf, mit dem nur ganz wenige Filtermaschinen glänzen können. Zum Lieferumfang gehört nämlich eine zweite Thermokanne, die es erlaubt, bei größeren Kaffeekränzchen den Kaffeevorrat auf 2,4 Liter insgesamt zu verdoppeln. Doch leider muss dieses Reservoir allem Anschein nach auch möglichst rasch weg getrunken werden. Denn die überwiegende Mehrheit aller Kunden stellt den Thermokannen ein sehr schlechtes Zeugnis aus. Da sich der Deckel der Kannen nicht fest und dicht verschließen lasse, kühle der Kaffee binnen kurzer Zeit massiv ab, nach rund einer halben Stunde sei er kaum mehr genießbar. Für eine Thermokannen-Maschine sind diese Kundenaussagen natürlich der Super-GAU.

Nicht sonderlich heiß und tropfender Ausguss

Dazu kommt noch, dass die Brühtemperatur der Unold nicht sonderlich hoch sein soll. Die logische Konsequenz daraus ist ein ebenfalls nicht gerade heißer Kaffee, das ETM Testmagazin hat unter 80 Grad gemessen. Ein Ärgernis sondergleichen stellte ferner für die meisten Kunden auch der Ausguss dar. Es sei kaum möglich, den Kaffee ohne zu tropfen und zu kleckern in die Tassen zu füllen, auf einem mit einer Decke dekoriertem Tisch ist der Einsatz der Unold daher weniger zu empfehlen.

Fazit

Kurzum: Die kritischen Kundenkommentare zur Filtermaschine von Unold – die übrigens dank Timer zu den Komfortmodellen am Markt zählt – lassen große Zweifel daran aufkommen, ob die Beurteilung des Fachmagazins nicht doch ein wenig zu positiv ausgefallen sein könnte. Speziell die ihr von den meisten attestierte mangelhafte Warmhaltefunktion ist bei einer Thermomaschine ein ausschlaggebendes Argument, auf eine Anschaffung zu verzichten und die aktuell etwa von Amazon veranschlagten rund 55 Euro in ein Konkurrenzmodell zu investieren.