TP-​Link AV500 Nano Star­ter­kit Test

Wenn zu Hause nicht einfach so neue Netzwerkkabel verlegt werden können und auch ein WLAN-Netzwerk nicht die dicken Mauern durchdringen will, ist guter Rat teuer. Als Alternative hat sich in solchen Fällen in den vergangenen Jahren das Netzwerk via Stromleitung etabliert – die sogenannte Powerline-Technik. Dabei werden die Daten über einen Adapter in die Stromleitungen des Hauses eingespeist und an einer nahezu beliebigen anderen Steckdose wieder herausgefischt. Möglich machen das Gerät wie das TP-Link-Set TL-PA4010PKIT.

Genug Reserven auch für schlechte Stromleitungen

Da die Durchsatzrate über das Stromnetz je nach gerade aktiven Abnehmern und der Güte und dem Alter der Leitungen extrem unterschiedlich ausfallen kann, macht der Griff zu einem System mit entsprechender Leistungsreserve Sinn. Daher setzen sich zunehmend die Powerline-Adapter mit 500 MBit/s durch. Diese Leistung wird man natürlich nie voll abrufen können, doch sollte bei dieser Bandbreite selbst bei einer entsprechend hohen Reduzierung immer noch genügend übrig bleiben, um beispielsweise HD-Videos streamen zu können.

Stromsparfunktion für Standby-Phasen

Der Adapter TL-PA4010P zeichnet sich hierbei vor allem durch die durchgeschliffene Steckdose aus. Damit ist er die ideale Lösung, wenn man zwar grundsätzlich Interesse am Netzwerk via Stromnetz hat, aber eigentlich keine Steckdose entbehren kann. Die Konstruktion ist so ausgeklügelt, dass laut Hersteller beim Anschluss elektrischer Geräte an dieser Steckdose keine Beeinträchtigungen beim Datenfluss auftreten sollen. Darüber hinaus bietet der Adapter eine Stromsparfunktion, so dass im Standby bis zu 85 Prozent des Strombedarfs eingespart werden.

Leider auf einen Ethernet-Anschluss beschränkt

Das Set TP-Link TL-PA4010PKIT ist zudem ein echtes Schnäppchen: Mit zwei Adaptern zum Preis von nur 43 Euro (Amazon) kann man schlichtweg nichts falsch machen. Einzig die Beschränkung auf jeweils einen Ethernet-Anschluss könnte bei umfangreicheren Verkabelungen zum Problem werden. Doch wer schlichtweg einen Rechner ans Netz bringen möchte, braucht sich darüber ja keine Gedanken zu machen. Wer allerdings mit dem Gedanken spielt, mehrere Adapter in „Reihe“ zu schalten, sei gewarnt: Das funktioniert nicht in dieser Form. Dann sollte man zu einer Alternative mit mehreren Ethernet-Anschlüssen greifen.