Subnotebooks müssen nicht nur leistungsfähig sein, sondern auch eine ordentliche Akkulaufzeit bieten. Inwiefern das Toshiba Portégé R700-173 das zweite Kriterium erfüllt, bleibt abzuwarten. Schließlich ist der verbaute Prozessor nicht gerade für seine stromsparende Arbeitsweise bekannt.
Konkret handelt es sich um einen Intel Core i3-370M, dessen maximale Verlustleistung (TDP) immerhin bei 35 Watt liegt. Es steht also zu befürchten, dass der mitgelieferte 6-Zellen-Akku im relevanten WLAN-Betrieb nicht allzu lange durchhält. In puncto Leistungsfähigkeit wiederum kann sich die mit 2,4 GHz taktende Zweikern-CPU durchaus sehen lassen. So gibt er Anwendern die Möglichkeit, neben simplen Tools wie Office und Internet auch einige härtere Jobs recht flott zu erledigen. Zu denken wäre hier beispielsweise an die Umwandlung von Videodateien. Ansonsten bietet die Hardware vier GByte RAM und eine 320 GByte große Festplatte, zudem steckt im Prozessor eine ziemlich schwache Onboard-Grafik.
Das Panel misst 13,3 Zoll, löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf und ist entspiegelt. Mobile Einsätze sind mit dem 1.430 Gramm leichten Subnotebook also möglich – zumindest so lange der Akku eben nicht schlapp macht. An Schnittstellen gibt es zwei USB 2.0-Buchsen, eine eSATA/USB-Kombo für schnelle Datentransfers, einen Kartenleser sowie einen analogen VGA- und einen digitalen HDMI-Port. Letzteren kann man nutzen, um Bildsignale verlustfrei an ein externes Panel zu schicken. Allerdings darf die Auflösung angesichts der simplen Grafik hierbei nicht zu hoch sein. Ins Netz geht es schließlich per WLAN oder UMTS, außerdem lassen sich via Bluetooth Peripheriegeräte ohne lästige Kabel anschließen.
Positiv beim Toshiba Portégé R700-173 sind der gute Netzwerkbereich und der recht flotte Prozessor, allerdings schluckt letzterer auch ziemlich viel Strom. Wer damit leben kann, findet das Subnotebook derzeit im Internet für rund 700 Euro.
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- Erschienen: 10.01.2011
- Details zum Test
„befriedigend“
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Aufgrund der limitierten Distributionspolitik von Seiten Toshibas richtet sich das Portégé R700-19L nur an den Bildungsbereich. Der dadurch bedingte niedrige Preis spricht für den Kauf und auch die Leistung ist nicht ohne. Einziger Wehrmutstropfen ist die Lautstärke und Wärmeentwicklung. Diese ist bereits im Normalgebrauch wesentlich höher als bei unserem ThinkPad W510, und sobald sich die Anforderungen an die CPU und GPU erhöhen steigt diese sehr stark an. Wer sich davon nicht abschrecken lässt kann aber ohne Bedenken zugreifen ...“