Übermäßig teuer ist er nicht, trotzdem gefällt die Ausstattung. So hat Telefunken dem 32-Zöller D32H277N3C einen Triple-Tuner zum Empfang digitaler TV-Programme und obendrein einen Ethernet-Port für Inhalte aus dem Netz spendiert.
Kein USB-Recording
Man spricht von einem Triple-Tuner, wenn Tuner für alle Empfangswege verbaut wurden, also Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Mit einem Tuner für den DVB-T-Nachfolger DVB-T2 kann das Gerät nicht punkten – wie fast alle derzeit am Markt erhältlichen Fernseher. Wenn die Ausstrahlung via DVB-T in Deutschland endet, was voraussichtlich 2019 der Fall sein wird, braucht man also einen separaten TV-Receiver. Ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Inhalte darf natürlich nicht fehlen, hier platzieren Kabelkunden und Besitzer einer Sat-Anlage ein optionales CI-Modul und die Smartcard ihres Pay-TV-Anbieters, etwa das CI-Plus-Modul für Astra HD+. Schade: Zwar gibt es zwei USB-Ports, doch zum Festplatten-Recorder wird der Fernseher nach Anschluss eines USB-Speichers nicht. Sinnvoll sind Speichersticks und Festplatten, wenn man Foto-, Video- und Audio-Dateien abspielen will.Smart-TV-Funktionen und Display
Um Multimedia-Dateien abzuspielen, muss nicht zwingend ein Speicherstick bereitliegen: Wer den Fernseher über ein LAN-Kabel mit einem Router verbindet, kann die Dateien von einem Computer, einem NAS oder einem anderen Server im Heimnetz abrufen. Ein WLAN-USB-Adapter lässt sich nachrüsten. Mit einem Breitbandanschluss hat man außerdem Zugriff auf Online-Dienste und auf einen „Open Browser“ zum freien Surfen. HbbTV wird ebenfalls unterstützt, demnach gelangt man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken und anderen interaktiven Inhalten beteiligter TV-Sender. Wer also am Sonntag keine Zeit für den Tatort hatte, kann die Folge dank HbbTV über die ARD-Mediathek abrufen. Tröstlich für alle Interessenten, die mit USB-Aufnahmen geliebäugelt haben. Für klassische AV-Quellen hält das Gerät, dem Telefunken 1366 x 768 Pixel auf 80 Zentimetern bescheinigt, unter anderem zwei HDMI-Eingänge bereit.
Für gut 200 EUR bekommt man einen Fernseher, der alle klassischen Empfangswege abdeckt und obendrein Inhalte aus dem Netz fischt. 1366 x 768 Pixel sind bei einem 32-Zöller, der gut 2,5 Meter entfernt steht, absolut vertretbar. Getestet wurde der D32H277N3C noch nicht.