Tag Heuer Connec­ted (3. Gen) Test

Bereits der Preis spiegelt die luxuriöse Aura rund um den traditionsreichen schweizer Uhrenhersteller Tag Heuer wider. Die dritte Generation der Connected ist optisch klar an die Carrera-Serie desselben Herstellers angelehnt. Mit einem Gehäusedurchmesser von 45 mm wirkt die Uhr an schmalen Handgelenken mitunter zu klobig. Schön und bei dem Preis auch erwartbar: Die Connected (3. Gen) setzt ganz auf robustes und kratzfestes Saphirglas. Das Problem der Connected: Im Inneren befindet sich gängige Smartwatch-Technik, wie sie viele Konkurrenten in Wear-OS-Smartwatches nutzen. Der Snapdragon-Chip ist kein stärkerer als bei der Konkurrenz beispielsweise um Fossil, die Konnektivität kann sich ebenfalls nicht vom Rest des Marktes abheben. Zudem fehlt der Smartwatch die Möglichkeit der autarken Nutzung mittels LTE-Verbindung. Das können Uhren, die nur einen Bruchteil des Luxuspreises der Tag Heuer kosten. Zwar möchte der Hersteller mit einer eigenen Fitness-App auffallen, aufgrund ihrer Größe und Materialwahl eignet sich die Smartwatch jedoch kaum zum Sporteln. Kurz: 1.700 Euro sind für die gegebene Ausstattung schlicht und ergreifend nicht diskutabel und schleudern die Smartwatch von jeder Empfehlungsliste.