Steba KB 27 U2

Der Steba KB 27 ist für seine gerademal 75 Euro (Amazon) ein sehr ordentlich ausgestatteter Miniofen, der zudem ausgesprochen sparsam arbeitet. Sowohl Nutzer, die zum Strommessgerät gegriffen haben, als auch professioneller Tester bestätigen, dass das Gerät einen erfreulich niedrigen Stromverbrauch besitzen soll. Hinzu kommt, dass der Miniofen sogar mit einem Drehspieß aufwarten kann, was in diesem Preissegment keinesfalls selbstverständlich ist. Somit können auch Hähnchen im Ofen zubereitet werden.

Platz im Inneren allerdings sehr beschränkt

Größere Braten scheiden allerdings aufgrund der beschränkten Größe aus: Mit 20 Litern Nutzvolumen ist der Ofen von der Größe her mit einer einfachen Mikrowelle vergleichbar, während viele andere „Miniöfen“ mit 30 Litern deutlich mehr Freiraum bieten. Die Backergebnisse sollen sich aber in jedem Fall sehen lassen können: Sowohl Pizzen als auch kleinere Kuchen gelängen laut den Nutzern ordentlich. Erstaunlich ist hier die Abweichung von der Meinung professioneller Warentester, die teilweise eine zu kleine aktive Grillfläche und unregeelmäßige Erwärmung der Speisen monieren.

Nutzer empfinden Backergebnis überwiegend als ordentlich

Aber vielleicht finden Profitester schlicht Feinheiten, die im normalen Alltag der Nutzer kaum eine Rolle spielen. Kritik an den Backergebnissen des KB 27 gibt es jedenfalls nur sehr vereinzelt, was auch die größtenteils sehr positiven Bewertungen auf diversen Online-Shopping-Portalen beweisen. Selbst der Boden von Pizzen soll hervorragend knusprig werden, was beileibe nicht alle Miniöfen schaffen – selbst, wenn sie teilweise das Doppelte kosten. In dieser Hinsicht kann dem KB 27 also kaum etwas vorgeworfen werden.

Türglas beschlägt allerdings, Reinigung soll schwierig sein

Nachteile hat das Gerät eher an anderer Stelle. So kritisieren einige wenige Anwender, dass die doppelverglaste Tür gerne im Zwischenraum beschlagen soll, was ein Erkennen des Gargutes im Innenraum kaum möglich mache. Ferner soll die Reinigung des Miniofens eher eine Plage sein, da der Innenraum nur schwer zugänglich sei und viele Vorsprünge das Leben in dieser Hinsicht erschwerten. Außerdem soll sich die Tür nicht mehr schließen lassen, wenn der Grillrost auf der untersten Einschubebene platziert wird. Angesichts der niedrigen Investition und der soliden Backergebnisse scheint all das aber nur wenige Nutzer wirklich zu stören.