Mit einem Projektionsverhältnis von 0,62:1 empfiehlt sich der VPL-SW125 für den Einsatz in kleineren Räumen. So soll das Gerät, wenn es 110 Zentimeter vor der Leinwand steht, Bilder mit einer Diagonale von rund zwei Metern erzeugen.
Die Bilder werden im 16:10 Format mit 1280 x 800 Pixeln (WXGA) an die Wand geworfen. Neben der physischen WXGA-Breitbildauflösung des 3LCD-Panels lassen sich Eingangssignale mit bis zu 1080i bei 50 oder 60 Hertz darstellen. In diesem Fall muss das Signal interpoliert werden, was die Qualität natürlich mindert. Das Gerät nimmt die Signale per HDMI, VGA, Composite-Video oder S-Video entgegen, wobei der Eingang automatisch erkannt wird. Ein Audio-Eingang, ein VGA-Ausgang, ein Audio-Ausgang, eine RS-232C- und eine Ethernet-Buchse runden die Anschlussleiste ab. Wer keine Aktivlautsprecher oder ein externes Soundsystem zur Hand hat, begnügt sich mit dem eingebauten Lautsprecher, der mit einer Ausgangsleistung von einem Watt belastet wird. Sony bescheinigt dem Projektor eine Lichtleistung von bis zu 2600 ANSI-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 2800:1. Die 2600 ANSI-Lumen erreicht man im Lampen-Modus „Hoch“. Der Standard-Modus verspricht 1800 und der Niedrig-Modus immerhin noch 1400 ANSI-Lumen. Je nach Modus variiert die Lebensdauer der 210 Watt starken Lampe zwischen 3000 und 6000 Stunden. In Sachen Bedienkomfort darf man sich unter anderem auf eine vertikale Trapezkorrektur von 15 Grad in beide Richtungen, auf einen vierfachen Digitalzoom, auf sechs Bild-Modi und auf eine Funktion namens „Picture Freeze“ freuen. Aktiviert man „Picture Freeze“, dann wird das Bild eingefroren. Sinn macht diese Funktion, wenn man während der Präsentation am Computer arbeiten will, ohne es dem Publikum im XXL-Format zu zeigen. Im hellsten Modus soll der 31,3 Zentimeter breite, 16 Zentimeter hohe und 35 Zentimeter tiefe Beamer maximal 275 Watt, im Standby-Modus „Niedrig“ weniger als ein Watt Leistung aufnehmen.
Die Vorteile eines Kurzdistanzprojektors liegen auf der Hand: Selbst in kleinen Räumen kann man stattliche Bilder an die Wand werfen. Ob der unlängst von Sony vorgestellte VPL-SW125 seiner Aufgabe gerecht wird, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Kostenpunkt: Knapp 850 Euro.
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- Erschienen: 30.09.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„POSITIV: Sehr gute Farbdarstellung.
NEGATIV: Zu laut.“