Mit dem Vaio VPC-SE2L9E hat Sony seit kurzem einen neuen 15-Zöller im Sortiment, der in erster Linie durch sein geringes Gewicht Interesse weckt: Laut Datenblatt soll es lediglich bei 1.960 Gramm liegen. Und das, obwohl ein DVD-Brenner an Bord ist.
Wer möchte, kann das Multimedia-Notebook also ohne Probleme im Rucksack verstauen. Allerdings gibt es in puncto Mobilität eine kleine Einschränkung. So ist nicht klar, ob Sony das Display entspiegelt hat. In den Presseinfos heißt es lediglich, dass „Bilder auch draußen gut erkennbar“ seien. Wenn es sich tatsächlich um ein komplett mattes Panel handeln würde, hätte Sony sicher anders formuliert. Wer sich das Notebook im Internet besorgt, sollte diesen Punkt auf jeden Fall beachten.
Ansonsten misst der Bildschirm 15,5 Zoll, die Auflösung wiederum liegt bei 1.920 x 1.080 Pixeln. Ein starker Wert, schließlich hat man dadurch genügend Platz, um mehrere Fenster nebeneinander zu öffnen und gleichzeitig zu bearbeiten. An Schnittstellen gibt es einen Kartenleser, HDMI zur verlustfreien Bildübertragung an ein externes Panel, VGA sowie drei USB-Ports. Von letzteren unterstützt dabei einer den schnellen 3.0-Standard. Ins Netz geht es per WLAN nach 802.11 a/b/g/n, der Funkstandard Bluetooth gehört ebenfalls zum Paket.
Technisch bietet das Notebook einen Core i7-2640M. Er taktet im Turbo Boost mit bis zu 3,5 GHz und ist der schnellste Zweikern-Prozessor aus Intels aktuellem Sortiment. Im Grunde reicht seine Power für alle denkbaren Anwendungen völlig aus, also auch für härtere Jobs wie die Umwandlung von Videos. Zudem gibt es in puncto Hardware acht GByte RAM, eine 640 GByte große Festplatte und eine AMD Radeon HD 6630M. Mit letzterer sollte das ein oder andere Game durchaus drin sein, allerdings nur bei reduzierten Detailstufen.
Das Sony Vaio VPC-SE2L9E ist für einen 15-Zöller auffallend leicht, zudem kann der Prozessor überzeugen. Bei der Grafik hätte der Hersteller allerdings eine Schippe drauflegen können. Schließlich muss man für das Notebook derzeit im Netz knapp 1.250 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 10.05.2012
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