Wer Digitalfernsehen per Antenne oder Kabel empfängt und zum KDL-42EX410 greift, spart externe TV-Receiver: Sony hat dem Gerät einen Kombituner für DVB-T (Antenne) und DVB-C (Kabel) verpasst.
Besitzer einer Satellitenschüssel brauchen einen separaten TV-Receiver, der per HDMI mit dem Fernseher verbunden wird. Zusätzlich zu den beiden HDMI-Eingängen an der Rückseite stehen ein Komponenteneingang, ein Composite-Video-Eingang samt passender Audio-Eingänge, eine Scart- und eine VGA-Buchse bereit. Eine USB-Schnittstelle, ein Kopfhörerausgang, ein analoger Audio-Ausgang und ein optischer Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer Stereo- beziehungsweise einer Surround-Anlage runden die Anschlussleiste ab. Intern greift der Fernseher auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils acht Watt belastet werden. Über die USB-Schnittstelle kann man komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien von einem Speicherstick oder einer externen Festplatte abspielen. Laut Datenblatt kommt das Modell mit JPEG-Fotos, mit AVI-, ASF-, MP4-, MKV-, PS- und TS-Videos sowie mit Musiktiteln zurecht, die im MP3- oder im WMA-Format vorliegen. Den optionalen USB-Speicher kann man mit FAT16 oder FAT32 formatieren, das NTFS-Dateisystem wird nicht unterstützt. In Sachen Bildqualität darf man sich auf die volle HD-Auflösung von derzeit 1920 x 1080 Pixeln, auf eine Kompatibilität mit 24p-Signalen, auf einen eingebauten Lichtsensor und nicht zuletzt auf LED-Backlight freuen. Der eingebaute Sensor reguliert die Helligkeit der LED-Beleuchtung in Abhängigkeit vom Umgebungslicht automatisch – sofern gewünscht. Im Modus „Standard“ soll der LCD-Fernseher, der es auf eine sichtbare Diagonale von knapp 107 Zentimetern bringt, 84 Watt Leistung aufnehmen, im Modus „Brillant“ sind es 119 Watt.
Auf Inhalte aus dem Netz, auf 3D-Filme und einen DVB-S2-Tuner muss man beim KDL-42EX410 verzichten. Die Anschlussleiste ist ordentlich, mit zwei HDMI-Buchsen allerdings nicht sehr üppig besetzt. Wer einen AV-Receiver mit HDMI-Eingängen besitzt, wird sich daran kaum stören.
11.01.2012