Soehnle Shape Sense Profi 300 1 Test

An den "ambitionierten Sportler" richtet sich Soehnles Körperanalysewaage Shape Sense Profi 300. Dank ihres Athletenmodus kann sie nicht nur beim Abnehmen, sondern auch im Rahmen von Fitness-Trainings ein Partner sein. Mit ihrer hohen Tragkraft von 200 Kilogramm eignet sie sich auch für schwergewichtigere Nutzer. Wie alle Analysewaagen verlangt auch diese mehrere Eingaben vom Anwender, bevor sie die ersten Werte bestimmen kann. Neben Geschlecht, Größe und Alter gehört hier auch das Aktivitätslevel dazu, also die Frage, wie und in welcher Form man sich bewegt. Sportler können hier zwischen fünf bis zehn oder mindestens zehn Stunden intensives Training pro Woche wählen. Diese Angabe soll dabei helfen, den Kalorienbedarf exakt zu ermitteln. Neben diesem Wert und dem Gewicht zeigt das Gerät auf dem besonders großen Display Körperfett und -wasser sowie den Muskelanteil an. Die Ziffern leuchten dabei, was die Lesbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen verstärkt. Eine Skala in Form eines Statusbalkens mit neun Segmenten zeigt darüber hinaus an, ob und wie die gemessenen Werte sich von den Normalwerten in der entsprechenden Altersgruppe unterscheiden. Leider fällt die Bedienungsanleitung eher knapp aus, die Erklärungen insbesondere der zahlreichen Piktogramme hätten gern ausführlicher sein dürfen. Der veranschlagte Preis geht in Ordnung - damit liegt sie in einem guten Rahmen vergleichbarer Produkte. Sie verträgt etwas mehr Gewicht als die meisten, bietet aber sonst keine besonderen Vorteile. Der so genannte Athletenmodus ist auch bei der Konkurrenz über die einstellbaren Aktivitätsgrade zu haben, selbst wenn er nicht überall so genannt wird (hier ein Überblick). Wer lieber auf ein Gerät mit zahlreichen Kundenerfahrungen setzen will, könnte zur Beurer BG 40 greifen. Sie bekommt von den Kunden überwiegend gute Noten, ihre Belastungsgrenze endet allerdings schon bei 150 Kilogramm Körpergewicht.