Game:Pad S
Preiskracher für alle, die auf Extras verzichten können
Stärken
- kostet einen Bruchteil des Original-Controllers
- LED für die Spielerzuordnung ist besser sichtbar
- Turbo-Taste
- Kabel ist angenehm lang
Schwächen
- keine Lagesteuerung
- schwächeres Vibrationsfeedback
- Buttons haben so gut wie keinen Druckpunkt
- funktioniert nur mit Kabelanschluss
Damit die
Switch den Controller korrekt erkennt, reicht es nicht aus, ihn einfach nur per Kabel am USB-Eingang anzuschließen. Darüber hinaus muss er im Einstellungsmenü „Kabelverbindung Pro Controller“ aktiviert werden, ansonsten erkennt die Switch nur Bluetooth-Verbindungen. Das Einschalten dieser Option hat keinerlei Auswirkungen auf die anderen angemeldeten Controller, so dass auch kabelgebundene und reine Bluetooth-Controller parallel verwendet werden können.
Der Controller besitzt zwar einen Rumble-Motor, hat aber kein Gyroskop verbaut. Daher ist eine Lagesteuerung von Objekten wie etwa das Ausrichten des Bogen-Zielpunktes in „Zelda“ nicht möglich. Die Steuerung kann aber ganz normal über die Analogsticks erfolgen, wie es mit dem normalen Switch-Controller ja auch möglich ist. Das Vibrationsfeedback wiederum wird dank des Rumble-Motors weitergegeben, gilt aber als vergleichsweise schwach. Schade, denn anders als bei der kabellosen Ausführung kann hier das Argument nicht gelten, dass der Controller so wenigstens länger durchhalte.
Im Grunde handelt es sich um eine Cheating-Möglichkeit, denn die Taste simuliert schlichtweg das extrem schnelle Drücken einer anderen Taste, was vor allem bei Spielen wie Beat `em ups von Vorteil ist. Ein menschlicher Spieler könnte niemals auch nur ansatzweise so schnell eine Taste drücken, ohne dass die Grenze zwischen Einzeleingaben und Dauerdrücken verschwimmt. Der Knackpunkt ist, dass man die Turbo-Taste dauerdrücken kann und trotzdem Einzeleingaben an die Switch übermittelt werden. Unter Spielern ist dieses Hilfsmittel aber sehr umstritten.
Autor:
Janko
Datum:
30.01.2018